Die erste Braut Draculas…
Klappentext
Dies ist mein letzter Liebesbrief an dich, auch wenn manche ihn ein Geständnis nennen würden …
Kurz bevor der Tod sie ereilt, wird die Bäuerin Constanta von einem mysteriösen Unbekannten gerettet – in dem er sie in einen Vampir verwandelt. Dass sie dafür seine Braut wird und tun muss, was er verlangt, ist ein Preis, den sie zunächst nur allzu gern zu zahlen bereit ist.
Bald schon nimmt Dracula sich zwei weitere Geliebte: die spanische Edeldame Magdalena und einen armen Künstler namens Alexi. Allerdings erkennt Constanta allmählich, dass Dracula zu schrecklichen Dingen fähig ist. Sie findet Trost in den Armen ihrer rivalisierenden Gefährten und beginnt, die dunklen Geheimnisse ihres Mannes zu lüften. Da das Leben aller, die sie liebt, auf dem Spiel steht, muss Constanta zwischen ihrer eigenen Freiheit und der Liebe zu ihrem Mann wählen. Doch durch Blut geschmiedete Bande können nur durch den Tod gebrochen werden.
Meine Meinung zu „A Dowry of Blood“
Ich war und bin schon immer ein großer Fan von Vampirgeschichten und seit längerem mag ich vor allem die, bei denen die Vampire eben nicht glorifiziert dargestellt werden, sondern als die mordenden Monster, die sie sind.
Constanta wird von einem Unbekannten vor dem Tod gerettet und soll im Gegenzug dafür als seine Braut an seiner Seite leben. Zunächst wirkt das wie ein guter Deal, doch es stellt sich schnell heraus, dass sie massiv darunter leiden wird. Dracula – der ominöse Fremde – verhält sich absolut toxisch und auch als Leserin ist es kaum auszuhalten. Ich habe so mit ihr mitgelitten…
Ein wenig besser wird es, als Magdalena und Alexi auftauchen. Diese machen sein Verhalten zwar nicht weniger grausam, doch Constanta erfährt, wie es auch sein könnte und dass Zuneigung nicht immer gewaltvoll sein muss. Diese Dynamiken haben mir sehr gut gefallen.
Die Figurenentwicklung stand hier ganz klar im Fokus und diese war absolut spannend. Nur habe ich mich persönlich sehr schwer damit getan, Handlung und Figuren zu folgen, da mir die Briefform den Zugang erschwert hat. Ich finde es total clever gelöst, Constanta in Form von Briefen zu Wort kommen zu lassen, aber für mich war es in diesem Fall irgendwie schwieriger.
Wer gerne einen neuen Zugang zur Vampir- und Dracula-Story bekommen möchte, dem sei „A Dowry of Blood“ wärmstens empfohlen, denn insgesamt ist es ein wirklich sehr gelungenes Buch, das ich sicher irgendwann noch mal zur Hand nehmen werde um zu schauen, ob ich einen besseren Zugang dazu bekommen werde.
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Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 01.04.2025
Seitenzahl: 320
Übersetzer:in: Isabelle Gore
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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