Absolutes Suchtpotenzial
Klappentext
Hinter der blauen Tür, die in die Jugendstrafanstalt führt, ertönt ein Summer – laut wie ein Maschinengewehr. In wenigen Augenblicken wird diese Tür hinter Adriana zufallen, und für die nächsten sieben Monate ist dieser kalte Ort ihre ganze Welt. Das einzige, was sie mitnehmen kann, ist ihr Tagebuch, und es ist alles, was Adriana braucht: ein Zuhause für ihre geheimsten, chaotischen, wütenden, traurigen Gedanken. Bis sie das Tagebuch aufschlägt und feststellt, dass ihre Gedanken nicht mehr geheim sind. Jemand hat ihre Einträge gelesen. Und ihr geantwortet …
Meine Meinung zu „Break to you“
Eine Liebesgeschichte hinter Gittern in Kombination mit Neal Shusterman ist mehr als vielversprechend. Und die Story hält, was sie verspricht.
Besonders gut gemacht fand ich die Darstellung der Figuren. Nicht alle, die in einer Jugendstrafanstalt sitzen, sind von Grundauffassung schlechte Menschen. Manche sind einfach Opfer des Systems geworden und hatten es von Anfang an nicht leicht. Je nach sozialem Background ist es gar nicht so einfach, nicht straffällig zu werden. Außerdem zeigt „Break to you“ auch, dass es innerhalb einer Strafanstalt oftmals nicht besser wird. Machtmissbrauch und Rassismus sind nur zwei Aspekte, die dabei eine Rolle spielen.
Damit zeigen die Autor:innen, dass ein Jugendbuch durchaus tiefgründig sein kann, auch wenn es oberflächlich um eine Romanze in einem Jugendknast geht. In diesem Buch geht es um so viel mehr.
Die Einblicke in Adrianas Welt, die uns ihr Tagebuch ermöglicht, haben mich sehr berührt.
Besonders die zweite Hälfte des Buches ist dermaßen spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Es ist zwar recht umfangreich, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dieses Buch auch mal als Schullektüre zu nutzen.
*Werbung*
Kaufen könnt ihr das Buch hier!
Verlag: Fischer Sauerländer
Erscheinungsdatum: 26.03.2025
Seitenzahl: 432
Übersetzer:innen: Kristian Lutze, Pauline Kurbasik, Andreas Helweg
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Schreibe einen Kommentar