Lehrreich und super spannend

 

Kurze Mangavorstellung

*Klappentext*

Erythrozyten, Leukozyten, T-Helferzellen! Der menschliche Körper besteht im Schnitt aus 100 Billionen Zellen – und jede einzelne von ihnen arbeitet hart, um den Körper am Leben zu halten! Und bei Hitzewellen und Lebensmittelvergiftungen gibt es wirklich viel zu tun!

Das rote Blutkörperchen AE3803 hat während seiner Arbeit viele andere Zellen kennengelernt. Doch nichts prägt sich so sehr ins Gedächtnis ein wie die allererste Freundschaft! Ein Besuch am Knochenmark erinnert das Blutkörperchen an seine Kindheit – und an eine schicksalhafte Begegnung aus der Vergangenheit. Doch in der Gegenwart bahnt sich eine große Bedrohung an, denn der Krebs hat sich im Körper eingeschlichen …

Das Cover von „Cells at work 2“ sieht ein wenig blutrünstig aus, da das weiße Blutkörperchen ein blutiges Messer in der Hand hält. Allerdings finde ich den Manga selbst nicht auffallen blutig. Trotzdem passt das Cover super gut und es gefällt mir richtig.

 

Meine Meinung zu „Cells at work 2“

Schon den ersten Teil der Reihe fand ich ja absolut super (Link zur Rezension) und hab mich entsprechend sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Auch hier finden sich mehrere kurze Episoden, in denen das rote und weiße Blutkörperchen Situationen ausgesetzt sind, die es im menschlichen Körper gibt oder geben kann.

Im zweiten Teil geht es um Lebensmittelvergiftung, Hyperthermie, Erythroblasten und Myelozyten und um Krebszellen. Man liest also einen Manga, wird genauso unterhalten, wie es bei diesem Genre üblich ist und nimmt gleichzeitig wichtige Informationen mit, die einem den menschlichen Körper näher erklären und ihn besser verstehen lässt. Das finde ich so eine großartige Idee!

Besonders aufgefallen ist mir in diesem Teil, dass auch menschliche und moralische Werte deutlich an Präsenz gewonnen haben. Vertrauen, Selbstbewusstsein und Hilfsbereitschaft seien dabei nur beispielhaft genannt.

Die Figuren sind alle super dargestellt. Sie weisen Charakteristika auf, die man sich tatsächlich bei den entsprechenden Zelltypen vorstellen kann. So sind Bakterien und Viren super gemein und aggressiv, während das weiße Blutkörperchen sehr hilfsbereit ist.

Der Zeichenstil ist ungefähr so, wie man sich als unwissender einen Manga vorstellt, allerdings nicht ganz so überzogen. Die Augen beispielsweise sind zwar groß, aber nicht völlig übertreiben. Zum Glück, denn ich mag es nicht so gerne, wenn es so völlig überzogen ist.
Ich muss aber auch sagen, dass ich hier kleinere Dinge, die mich sonst stören würden, gerne verzeihe…einfach weil ich das Prinzip und die Story des Mangas so unheimlich gerne mag.

Diese Reihe ist also nicht nur was für Manga-Fans, sondern auch für Medizin- und Bio-Interessierte und natürlich auch für alle, die beides in sich vereinen 😉

 

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Verlag: Manga Cult
Erscheinungsdatum: 12.06.2019
Seitenzahl: 166

 

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!