Wundervolle Welt, die mich nachhaltig beeindruckt!

 

Klappentext und Cover

In der Megastadt Tokito herrscht das Gesetz der Clans. Nur wer für einen der sechs Clanfürsten arbeitet, hat die Chance zu überleben. Die rebellische Erin hat ihren Job beim Lotusclan verloren und ist nun schutzlos. Als sie auf der Straße verschleppt wird, lässt sie sich auf einen Deal mit einem Dämon ein, um ihr Leben zu retten. Der Dämon verleiht ihr übernatürliche Kraft, versucht aber auch, die Kontrolle über Erin zu erlangen. Als eine Mordserie Tokito erschüttert und Erins beste Freundin Ryanne verschwindet, setzt Erin alles daran, den Mörder zu finden. Aber ist es wirklich bloß ein Wahnsinniger, den sie jagt? Oder ist sie einer gefährlichen Verschwörung auf der Spur? Und was für ein Spiel bei all dem spielt ihr Dämon?

 

Meine Meinung zu „Clans von Tokito“

Mit den „Clans von Tokito“ habe ich etwas erlebt, das auch für mich eine Prämiere war: Ich habe es als Hörbuch begonnen und konnte mich nicht damit anfreunden. Aufgrund der großen Begeisterung wollte ich es aber dann doch lesen. Und was soll ich sagen… ich habe es sooooo sehr geliebt.
Völlig verrückt, denn ich kann nicht sagen, woran es anfangs lag. Beim Lesen war ich ab Kapitel 1 voll drin in der Geschichte.

Sehr gelungen finde ich allein den Aufbau: Wir wechseln in jedem Kapitel die Perspektive. Es gibt 3 Figuren, mit denen wir die Geschichte erleben: Erin, Ryanne und Kiran. Jeder von ihnen hat eine eigene Illustration, die über dem jeweiligen Kapitelanfang abgebildet ist. Außerdem gibt es so etwas wie ein „Motto“ für jede der drei Figuren, auch das leitet die entsprechenden Kapitel ein.
Dadurch fällt es sehr leicht, sich in den Handlungssträngen zurechtzufinden.

Es gibt aber noch eine vierte Figur, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist: der Distelkönig, kurz auch Distel. Sein Charakter und seine Einstellung haben mir andauernd ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Er ist für mich eine Figur, die sich sofort ins Herz geschlichen hat und dort auch bis zum Schluss blieb. Ehrlich gesagt, war er mein absoluter Favorit.

Auch die anderen Figuren konnten mich überzeugen, denn jeder hat seine typischen Eigenschaften, die ihn oder sie immer wieder in Situationen befördert haben, die super viel Spannung erzeugt hat. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da die Kapitel ich so gestaltet sind, dass man eigentlich nur schwer den Absprung findet.

Auch wenn sowohl Cover als auch einige andere Aspekte einen sehr asiatischen Touch erwarten lassen, spielt „Clans von Tokito“ in einer ganz eigenen Welt und ist auch für Leser geeignet, die keine großen Fans eines asiatischen Settings sind.

Ich liebe die Charaktere und Wesen wie zB. Methanwale oder die Müllquallen, die Tokito zu einem ganz besonderen Ort für mich gemacht haben. Somit wurde „Clans von Tokito“ eine absolute Wohlfühlgeschichte, bei der ich nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden gehabt hätte 🙂

 

*Werbung*

Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 19.02.2021
Seitenzahl: 384