Spannender Reihenabschluss mit kleinen Schwächen
Klappentext
Ein blutiger Zwischenfall in Leipzig lässt Geneve Cornelius und Vatikan-Polizist Alessandro Bugatti keine Zeit für aufkeimende Gefühle: In der Stadt ist ein uralter Dämon aufgetaucht, der alle Angehörigen der Schattenwelt unterwerfen will. Die Heilerin und letzte Erbin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius eilt zurück in ihre Heimatstadt, kann jedoch allein gegen den Dämon nur wenig ausrichten. Geneves einzige Chance sind Verbündete aus Leipzigs Schattenwelt, unter ihnen die mächtige Vampirin Sia und der mysteriöse Bestatter Konstantin Korff. Kann es ihnen gemeinsam gelingen, ihren ältesten Feind ein für alle Mal zu besiegen?
Meine Meinung zum Finale von „Die Meisterin“
Auch in diesem dritten und finalen Band konnte mich die Erzählweise von Markus Heitz wieder voll überzeugen. Die Idee, dass Genever verstorbene Mutter durch die Handlung führt, konnte mich schon bei den beiden vorherigen Bänden begeistern. Sie ist lustig, sympathisch und hält sowohl die Spannung hoch, als auch die Nachvollziehbarkeit.
Dieser Band ist deutlich brutaler als die Vorgänger, die vor allem mystisch und unheimlich waren. Hier tauchen Feinde auf, die man als langjähriger Heitz-Leser schon kennt. Trotzdem ist es natürlich nicht nötig, andere Bücher von ihm zu kennen, um der Handlung folgen zu können. Man hat lediglich einen Aha-Moment, was ich aber sehr gerne mag (auch wenn besagte andere Bücher für mich nicht zu seinen besten zählen, aber das führt an dieser Stelle zu weit).
Die Handlungen zwischen den beteiligten Figuren verdichten sich und so einige Konflikte kommen auf den Tisch, die bislang nur angerissen, aber nicht geklärt oder gelöst wurden. Da man natürlich wissen möchte, wie sich diese aufklären, bleibt man als Leser gebannt dabei. Trotzdem muss ich sagen, dass dieser Abschlussband die eine oder andere Länge für mich hatte. Daher ist und bleibt der zweite Teil der Meisterin mein Favorit.
Ich bin riesiger Heitz-Fan und finde es wahnsinnig faszinierend, wie er seine Welten gestaltet. „Die Meisterin“ zählt zu den Urban-Fantasy-Romanen aus seiner Feder und auch das kann er unglaublich gut. Die Reihe war ein ziemliches Überraschungspaket für mich, da ich nicht wirklich wusste, was mich erwarten würde. Sie konnte mich durchweg positiv überraschen, auch wenn ich mir vom Finale ein wenig mehr erhofft hatte. Trotzdem ist es eine absolut großartige Reihe, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe!
*Werbung*
Kaufen könnt ihr das Buch hier!
Verlag: Knaur Verlag
Erscheinungsdatum: 01.03.2021
Seitenzahl: 434
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Schreibe einen Kommentar