Atmosphärisch und wahnsinnig fesselnd

Klappentext und Cover

Einige Türen sind aus einem bestimmten Grund verschlossen …

England, 1866: Als Elsie den reichen Erben Rupert Bainbridge heiratet, glaubt sie, nun ein Leben im Luxus vor sich zu haben. Doch nur wenige Wochen nach ihrer Hochzeit ist sie bereits verwitwet. Und dazu schwanger.
Elsie bezieht das alte Landgut ihres verstorbenen Mannes. Da ihre neuen Diener ihr gegenüber äußerst reserviert sind, hat Elsie nur die ungeschickte Cousine ihres Mannes zur Gesellschaft.
Zumindest glaubt sie das. Doch in ihrem neuen Zuhause existiert ein verschlossener Raum. Als sich dessen Tür für sie öffnet, findet sie ein 200 Jahre altes Tagebuch und eine beunruhigende, lebensgroße Holzfigur – eine stille Gefährtin …

Bei „Die stillen Gefährten“ ist nicht nur das cover mega schön und absolut gelungen, sondern auch der goldene Buschschnitt war für mich absolut verlockend. Dieses Buch ist ein absolutes Schmuckstück für das Bücherregal.

 

Meine Meinung zu „Die stillen Gefährten“

Für mich war „Die stillen Gefährten“ zunächst ein reiner Coverkauf. Goldener Buchschnitt? Yes, Ma´am.
Doch hinter diesem Buch hat sich so viel mehr verborgen als ich zunächst erwartet hatte…ganz große Liebe!

Bei Filmen, aber auch bei Büchern teilweise, mag ich es lieber, wenn die Action Schlag auf Schlag kommt. Wenn man kaum zum Verschnaufen kommt, bin ich voll dabei.
Das bekommt man hier nicht, doch ich durfte erfahren, dass das gar nicht nötig ist, um sich gnadenlos zu gruseln!

Laura Purcell hat mir beigebracht, dass Horror auch sehr subtil und unscheinbar daherkommen kann.
Ein abgeschiedener Hof, auf dem sich Dinge ereignen, die mit Logik und Verstand nicht zu erklären sind, bietet hier den Grundstock für eine Story, die mich auch nach Ende des Buches nicht losgelassen hat.
Ganz langsam baut sich in „Die stillen Gefährten“ eine Stimmung auf, bei der es einem kalt den Rücken runterläuft!

Innerhalb der letzten 100 Seiten öffnete sich aufgrund eines Windstoßes meine Tür zum Flur langsam und knarzend… Ich hatte überall Gänsehaut und hatte richtig Schiss, ums Eck zu lauern, weil ich Angst vor dem hatte, was ich dort sehen könnte. Mein Gehirn war so in dieser Atmosphäre gefangen, dass ich gar nicht geschnallt habe, dass dieses Geräusch und meine Wohnung kein Teil des Buches sind. Wahnsinn, wenn einem Buch bzw. einem/einer Autor:in so etwas gelingt.

Wie gesagt, pure Action findet man in dieser Geschichte nicht, aber absolute Hochspannung und schauderhafte Ereignisse definitiv!
Für mich absolut gelungen und zu 100% empfehlenswert! Ganz großes (Grusel)Kino!

 

 

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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 02.02.2021
Seitenzahl: 448

 

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