Äh…hä?

Klappentext

Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.

Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Meine Meinung zu „Fürimmerhaus“

Ein mega cooles Cover und der Name Kai Meyer… und schon hat man mich am Wickel. Der rätselhafte Titel hat natürlich auch dazu beigetragen, meine Neugier zu wecken. Leider konnte „Fürimmerhaus“ diese nicht so richtig bei der Stange halten.

Der Einstieg in die Story erfolgt sehr abrupt und man erfährt ungefähr genauso viel wie der Protagonist Carter… nämlich gar nichts.
Carter landet im Fürimmerhaus und versucht zusammen mit diversen andere Figuren die Antworten auf seine Fragen und letztendlich einen Ausgang zu finden.

Und damit begann schon meine Schwierigkeit. Ich mag wirre und bizarre Geschichten, aber bei leuchtenden Personen und Kaninchenmännern endet dann irgendwie scheinbar meine Fantasy. Da fühle ich mich irgendwie ziemlich veräppelt. Wenn ich Bizarro-Fiction lese, kann ich mich darauf einlassen, immerhin gehört es da dazu. Wenn ich aber „normale“ Fantasy lese, wünsche ich mir doch eine Welt, die zumindest in sich stimmig ist und keine Welt, in der man wild alles reinwerfen kann, was dem Autor gerade durch den Kopf schwirrt, egal ob es irgendwie Sinn ergibt.

Die Figuren waren für meinen Geschmack auch einfach nicht genug ausgearbeitet. Man erfährt teilweise nur sehr wenig und muss einfach akzeptieren, was einem da serviert wird. So etwas mag ich nicht. Wenn abgefahren, dann möchte ich wenigstens wissen, warum und wie die Regeln in dieser verrückten Welt lauten. Das habe ich hier echt vermisst.

Somit lässt sich für mich am Ende sagen: Coole Idee, aber die Umsetzung trifft meinen Geschmack leider nicht.

 

 

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Verlag: Sauerländer (Fischer Verlage)
Erscheinungsdatum: 29.09.2021
Seitenzahl: 384

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!