Abenteuerlich, spannend und magisch

 

Klappentext und Cover

Merles Venedig ist voller Magie. Zauberspiegelmacher und geflügelte Löwen, Meisterdiebe und Meerjungfrauen bevölkern die Gassen und Kanäle. Über sie alle wacht die Fließende Königin, ein geisterhaftes Wesen der Lagune, unsichtbar und unnahbar – einzig Merle gewinnt ihre Freundschaft.
Als übermächtige Feinde die Stadt belagern und die Fließende Königin in ihre Gewalt bringen wollen, beginnt für Merle ein atemberaubendes Abenteuer, das sie bis zum Rand ihrer Welt führen wird …

Vom Cover von „Merle – Die Fließende Königin“ bin ich nicht so ganz begeistert ehrlich gesagt. Ich bin so oder so kein Fan von gemalten Covern und hier finde ich es einfach ziemlich kitschig. Da haben mir die alten Cover leider besser gefallen.

 

Meine Meinung zum ersten Teil von „Merle“

Bei der Fließenden Königin handelt es sich um den Auftakt der Trilogie um die 14jährige Merle, die in diesem Jahr um den vierten Band namens „Serafin“ erweitert wurde.

Merle lebt in einem Venedig, das seit 30 Jahren von den Ägyptern besetzt wird. Warum das so ist, wird nicht ganz klar, ist aber auch nebensächlich. Viel wichtiger ist, was sich innerhalb dieser Belagerung abspielt: Es gibt Meerjungfrauen (die aber ein wenig anders aussehen, als ich sie mir vorgestellt hätte), fliegende Steinlöwen und Spiegel, die magisch sind.
Diese zauberhafte Version einer meiner Lieblingsstädte gefällt mir sehr gut. Ich hätte mir hier noch ein wenig mehr Details gewünscht, aber schon die Idee gefiel mir wirklich.

Merle als Figur finde ich absolut super. Sie ist 14 und darf dementsprechend den einen oder anderen naiven Zug an sich haben. Ich finde es immer sehr unauthentisch, wenn so junge Figuren absolute Superhelden sind und handeln wie erwachsene. Merle kämpft hin und wieder mit Unsicherheiten, was sie sehr sympathisch macht. Man darf ja auch die Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren.
Auch Serafin gefällt mir sehr gut, da man anfangs nicht ganz sicher ist, was es mit ihm auf sich hat, lernt ihn aber nach und nach besser kennen.

Auch die Figuren, die nur eine Nebenrolle spielen, werden hier sehr plastisch und vielschichtig dargestellt, was mir besonders gut gefallen hat.

Kai Meyer schreibt sehr locker und man fliegt geradezu durch die Seiten. Am Ende des ersten Bandes wurde mir recht schnell klar, dass ich ziemlich schnell den zweiten Band beginnen muss, denn das Ende ist doch recht offen und ich will natürlich wissen, wie es weitergeht 🙂
Einige Handlungsstränge werden in „Die Fließende Königin“ begonnen, aber nicht abschließend geklärt. Hier hoffe ich natürlich auf die Fortsetzungen, die zum Glück schon hier bereitliegen.

 

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Verlag: Fischer Sauerländer
Erscheinungsdatum: 26.02.2020
Seitenzahl: 288

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!