Das Finale einer der besten Reihen aller Zeiten

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

Drei Jahre sind vergangen, seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Citra und Rowan und auf ein wirkliches Happy End in der scheinbar perfekten Welt?

Stell dir eine Welt vor, in der Armut, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe: sie allein entscheiden, wer sterben muss. Und nicht alle Scythe haben halten sich an alten Regeln …

Besonders großartig finde ich hier, dass es ein Wendecover gibt. Die neuen Auflagen der ersten beiden Bände tragen das Cover des englischen Originals. So erscheint auch der dritte Band mit dem entsprechenden englischen Cover. Doch wer die beiden anderen Bände mit dem alten, glänzenden Cover hat und es einheitlich haben möchte, wendet das Cover einfach und hat so die Reihe einheitlich im Regal stehen. Das nenne ich Fan-Service 😉

Meine Meinung zum Finale von „Scythe“

Mit der Reihe um die Scythe begann meine Liebe zu Neil Shusterman, der mich seither mit allem begeistern konnte, was er (auch gemeinsam mit seinem Sohn) geschrieben hat. Dieser Mann erschafft Welten, die mich völlig in ihren Bann ziehen und fesseln. Absolut genial.

Auf das Finale der Scythe-Saga habe ich sowohl hingefiedert, als mich auch davor gefürchtet. Wenn großartige Reihen enden, hinterlässt das immer eine Art Heimweh bei mir. Deshalb habe ich mir bei diesem finalen Band auch recht viel Zeit gelassen, damit es nicht so schnell vorbei ist.

Leider muss ich aber auch zugeben, dass es nicht nur am Abschiedsschmerz lag, dass ich länger gebraucht habe. Der Fokus bzw. die Perspektive, aus der der Leser in diesen finalen Band eintaucht, ist eine andere als bislang.
Ohne zu spoilern, aber es war zu erwarten, dass sich dahingehend etwas ändert. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass mir dies das Lesen so erschweren würde.

Neil Shusterman schreibt absolut begnadet, das ist hier auch nicht anders, aber di unglaublich Faszination, die ich während der ersten beiden Bände empfand, wollte sich nicht so recht einstellen.
Möglicherweise liegt das auch daran, dass ich die ersten beiden gehört habe und nicht gelesen. Ich werde den dritten Band auf jeden Fall noch hören, vielleicht öffnet mir das wieder die Tore zur Geschichte, wie ich mir das erhofft und gewünscht habe.

Auch der dritte Scythe „Das Vermächtnis der Ältesten“ hat einige überraschende Wendungen zu bieten und wird alles andere als langweilig. Für Fans ist es ein absolutes must read, auch wenn es meines Erachtens hinter den ersten Bänden zurückstecken muss.

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Verlag: Sauerländer (Fischer Verlage)
Erscheinungsdatum: 27.11.2019
Seitenzahl: 608

Vielen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!