„Gute alte Zeit“ trifft es wirklich gut
Kurze Buchvorstellung
*Klappentext*
Wie viele Stunden hat ein Tag, wenn man nicht die Hälfte davon vor dem Fernseher verbringt? Wie lange ist es her, dass wir uns wirklich anstrengen mussten, um etwas zu bekommen, das wir wollten? Wie lange ist es her, dass wir etwas wollten, das wir wirklich brauchten? Die Welt, die wir kannten, ist Vergangenheit. Die Welt des Kommerzes und der Dekadenz ist einer Welt der Verantwortung und des Überlebens gewichen. Eine Epidemie apokalyptischen Ausmaßes lässt rund um den Globus die Toten auferstehen, um sich an den Lebenden schadlos zu halten. Nach ein paar Wochen ist die Gesellschaft am Ende. Es gibt keine Regierung mehr. Keinen Supermarkt. Kein Internet. Kein Kabelfernsehen. In einer Welt, die von den Toten regiert wird, sind wir gezwungen, endlich unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Das Cover des ersten Teils von „The Walking Dead“ sieht echt super aus. Man bekommt direkt einen Eindruck, wie die Figuren und die Zombies aussehen. Ich finde es sehr ansprechend.
Meine Meinung
Wie ihr ja wahrscheinlich wisst, liebe ich Zombie-Geschichten. Daher liebe ich die TV-Serie „The Walking Dead“ seit Jahren (auch wenn ich zugeben muss, dass sie nach und nach immer schlechter und unkreativer wird).
Allerdings muss ich zugeben, dass ich ganz ganz lange nicht wusste, dass die Serie auf einer Comic-Reihe basiert.
Es hat dann noch mal eine ganze Weile gedauert, bis ich endlich in den Genuss kam, den ersten Comic zu lesen. Und jetzt ärgere ich mich fast, so lange gewartet zu haben.
Schon unzählige Male dachte ich daran, die Serie noch mal von vorne zu beginnen, gerade weil mir die frühen Staffeln so gut gefallen haben. Jetzt kann ich sie tatsächlich noch mal erleben und das ganz neu.
Ich habe mich besonders gefreut, dass Comic und Serie hier bei diesem ersten Band extrem nah beieinander sind. Andauernd dachte ich „Ach stimmt, daran erinnere ich mich“. Ich wurde an Ereignisse erinnert, die ich fast vergessen hätte. Und doch lernt man die Geschichte völlig neu kennen, da die Figuren natürlich ein kleines bisschen anders aussehen und manche Aspekte doch ein kleines bisschen variieren. Dennoch muss ich insgesamt sagen, dass die Gemeinsamkeiten bei weitem überwiegen.
Bei schwarz-weißen Comic habe ich manchmal Schwierigkeiten, die Zeichnung zu verstehen. Das klingt komisch, aber mir fällt es manchmal schwer, zu verstehen, was zu sehen ist. Hier ist das überhaupt kein Problem. Die Zeichnungen sind sehr klar und super gut verständlich, weshalb man die Farbe überhaupt nicht vermisst.
Ich finde den Comic absolut genial und musste mich immer wieder dazu zwingen, ihn weg zu legen, damit ich ihn nicht direkt am Stück inhaliere 😀 Ich würde am liebsten direkt weiterlesen.
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Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 13.01.2006
Seitenzahl: 144
Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!
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