So good to be back…<3

 

Klappentext und Cover

Sie sind die schlagkräftigsten Helden aus J.R.R. Tolkiens „Herr der Ringe“:
Zwerge sind klein, bärtig, und das Axtschwingen scheint ihnen in die Wiege gelegt. Doch wie lebt, denkt und kämpft ein Zwerg wirklich? Dies ist die rasante Geschichte des tapferen Tungdil, der im Kampf gegen Orks, Oger und dunkle Elfen beweist, dass auch die Kleinen Großes leisten können…

DAs Cover von „Die Zwerge 3 – Die Expedition“ ziert eine der absolut coolsten Szenen dieses Abschnitts der Geschichte. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber schon auf dem Cover zeigt sich: Bei den Zwergen ist nicht alles so, wie es zu sein scheint.

 

Meine Meinung zum 3. Comic zu „Die Zwerge“

Dass ich die Werke von Markus Heitz liebe, dürfte kein Geheimnis sein. Dennoch muss ich natürlich auch hier zugeben, dass mir manche besser gefallen als andere und die Saga der Zwerge ist (zusammen mit einem anderen Werk von ihm, das hier nichts zur Sache tut) unangefochten auf Platz 1.

Zwerge an sich sind ohnehin schon voll mein Ding. Gimli in DHdR ist einfach nur genial und ich feiere ihn, egal wie oft ich die Filme schaue. Und genauso liebe ich Tungdil, Ingrimmsch und all die kleinen Kollegen, mit denen wir das geborgene Land unsicher machen dürfen. Heitz´ Bücher sind ganz schöne Wälzer und wenn man mal den Anschluss verloren hat, weil man dazwischen zu viele andere Bücher gelesen hat, wird es gar nicht so einfach. Allein schon deswegen freue ich mich wahnsinnig, dass es eine Comic-Reihe gibt, die es einem erleichtert, immer und immer wieder zurückzukehren zu den Zwergen.

Zeichnerisch sind unsere kleinen Freunde einfach nur ziemlich cool dargestellt. Ich hab zwar manchmal leichte Schwierigkeiten gehabt, ein zwei von ihnen zu unterscheiden, aber anhand der Handlungen wird eigentlich sofort klar, um wen es sich handelt. Diesem Problem sah ich mich aber auch im Buch teilweise gegenüber. Es ist einfach gar nicht so leicht, so viele Figuren auseinanderzuhalten, wie Heitz in seinen Werken erschafft 😉

Man könnte natürlich befürchten, dass bildliche Darstellungen zu bereits gelesenen Werken das eigene Bild im Kopf verfälschen. Doch ich kann das hier absolut nicht bestätigen. Ich kann das als zwei völlig unterschiedliche Dinge ansehen und freue mich einfach über die Erweiterung der Bilder in meinem Kopf.

Immer wieder dachte ich beim Lesen „Ach stimmt, daran hatte ich ja gar nicht mehr gedacht“ und sowas liebe ich! Die Erinnerung an die Geschichte wird wiederbelebt und dadurch wach gehalten. Ein weiterer großer Vorteil der Comics ist die Reduktion auf das Wesentliche. Es mag manchen nicht so gut gefallen, dass natürlich Details ausgelassen werden müssen, aber ich empfand dies als ziemlich angenehm. Es gab im Buch einen Abschnitt, der sich in meinen Augen ziemlich gezogen hat (die Geschichte Rodarios und seiner Mitstreiter). Im Comic ist dies tatsächlich so reduziert, dass das Wichtigste enthalten bleibt, aber es trotzdem nicht an Spannung verliert. Das fand ich wirklich absolut super gelöst. Mal ganz davon abgesehen, wie abartig ich die Illustrationen von Caphalor und Sinthoras geliebt habe. Die beiden Albae haben es mir von jeher angetan… Ich habe damals sogar zwei Haustiere nach ihnen benannt 😀

Wenn ich Heimweh nach dem geborgenen Land habe, kann ich dank der wundervollen Comics immer wieder dahin zurückkehren, ohne 500 Seiten lesen zu müssen. Und ja, es fühlt sich tatsächlich so an, als würde man nach Hause kommen.
Ich liebe Heitz´ Zwerge und dieser Comic ist wirklich absolut würdig, in den Kanon aufgenommen zu werden! <3

 

 

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Kaufen könnt ihr den Comic hier!

Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 12.06.2020
Seitenzahl: 72

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!