Zwei Geschichten, die Disney ein wenig anders umgesetzt hat

„Nottingham“

Nottingham

Klappentext

Ein Wald, ein Sheriff, ein Gesetzloser im grünen Gewand, der von den Reichen nimmt, um den Armen zu geben… jeder kennt die Legende von Robin Hood, dem König der Diebe. Disney machte ihn berühmt, Kevin Costner machte ihn attraktiv und Russell Crowe machte ihn realistisch. Aber was wäre, wenn Robin Hoods Gegenspieler, der Sheriff von Nottingham, gar kein so übler Geselle war? Was wäre, wenn auch er die Willkür des Königs und die Ausbeutung der Armen verachtete? Was wäre, wenn er einen Weg gefunden hätte, das Gesetz zu umgehen und dem Volk zu helfen – selbstlos und ungeachtet jeder Gefahr für sein eigenes Leben? Was wäre, wenn der Sheriff… Robin Hood war?

Meine Meinung zu „Nottingham“

Robin Hood, der durch die Wälder streift und die Reichen bestiehlt um den Armen zu helfen. Wir alle kennen die Geschichte und die meisten von uns werden den Zeichentrickfilm kennen… und vermutlich lieben, so wie ich. Daher war die Vorfreude groß, Robin Hood in Comicform zu erleben. Ich muss aber leider sagen, ich werde wohl eher bei der Filmversion bleiben.

Die Geschichte, wie sie im Comic dargestellt wird, ist nicht ganz so wie ich sie erwartet hatte. Mir fiel der Einstieg sehr schwer und zu den Figuren konnte ich bis zum Schluss keine richtige Verbindung aufbauen.
Der Zeichenstil ist sehr düster und ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber für mein Gefühl hat es einfach nicht zusammengepasst.

Vermutlich war ich zu voreingenommen durch den Film, aber „Nottingham“ werde ich wohl nicht weiterverfolgen.

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Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 20.10.2022
Seitenzahl: 56

 

„Tarzan“

Tarzan

Klappentext

Ende des 19. Jahrhunderts stechen Lord John Greystoke und seine hochschwangere Ehefrau Alice von England aus in See und stranden nach einer Meuterei an der Küste Afrikas. In einer notdürftig gebauten Hütte kommt ihr Sohn John zur Welt. Schon ein Jahr später verliert der Säugling seine Mutter, und sein Vater fällt einer Affenbande zum Opfer. Ebenjene Affen nehmen die Waise jedoch in ihre Familie auf. Von nun an ist sein Name Tarzan. Tarzan hat das dekadente Leben eines britischen Aristokraten niemals kennengelernt, und doch wird er ihm nicht auf immer entfliehen können…

Meine Meinung zu „Tarzan“

Auch hier weicht der Comic ein wenig von der Disney-Version ab, doch hier fand ich es durchaus gelungen. Es werden weitere Feindbilder eingefügt und dadurch auch spannender und authentischer dargestellt.
ich mochte sowohl die tierischen Aspekte, die hierbei beachtet wurden, als auch die menschlichen Aspekte.

Besonders zu erwähnen ist, dass der Comic etwa die erste Hälfte komplett ohne Sprechblasen auskommt. Ein paar vereinzelte Textblöcke im Stil eines Erzählers sind zu finden. Doch insgesamt sprechen die Bilder für sich und das sehr erfolgreich.

Die Illustrationen sind ein wenig heftiger und brutaler, als man es von Disney kennt, allerdings ist der Comic nicht auf Kinder ausgelegt und ich denke, die Darstellungen hier sind sehr viel realistischer was das Leben im Dschungel und mit Affen angeht 😀

Insgesamt hat mich „Tarzan“ sehr gut unterhalten und ich mag auch, dass es ein in sich abgeschlossener Comic ist, der keine Fortsetzung benötigt.
Es kommen zwar noch ein paar Teile (wie viele ist scheinbar noch unklar), die Geschichte, wie wir sie kennen, ist mit diesem Teil aber abgeschlossen.

 

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Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 17.11.2022
Seitenzahl: 88

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für die Rezensionsexemplare!