Unfassbar gut – direkt ein Highlight
Klappentext
Nichts ist gefährlicher als unerfüllte Wünsche!
Ellerie lebt in einer kleinen Siedlung in den Bergen, die von undurchdringlichen Wäldern umgeben ist. Dort sollen einst Dämonen gelebt haben.
Ellerie verbringt ihre Tage damit, die Bienenstöcke der Familie zu hüten und ihren Schwestern hinterherzujagen.
Als der Winter naht, kommt es zu mehreren unerklärlichen Ereignissen. Bald wird klar, dass in den Wäldern tatsächlich Ungeheuer lauern. Und die Kreaturen bieten den Dorfbewohnern an, ihre geheimsten Wünsche zu erfüllen, wenn sie ihnen nur einen kleinen Gefallen erweisen …
Um zu verhindern, dass alles, was sie liebt, zerstört wird, muss Ellerie sich den bösen Wesen in den Weg stellen. Sie wird den Wald betreten.
Meine Meinung zu „Böse Wünsche“
Schon der Klappentext klang super spannend, deshalb haben Jill (Letterheart) und ich beschlossen, ein Buddyread draus zu machen. Unsere Nachrichten bestanden größtenteils aus „Boa, ist das gut!“ und Theorien darüber, wie es ausgehen könnte.
Doch uns war schon nach dem ersten Abschnitt klar, dass das Buch der Knaller werden wird.
Besonders fasziniert war ich davon, wie Craig mit ihrer Sprache die Stimmung beeinflusst. Sie schafft es, innerhalb weniger Zeilen genau den richtigen Punkt in meinem Hirn zu treffen, sodass ich mich genau so fühle, wie es für die Szene gedacht ist. Einfach völlig der Hammer.
Außerdem hat sie mit ihren Glöckchen eine neue Angst bei mir freigeschaltet, von der ich bis dato gar nichts wusste. Ich fürchte, nach dem Foto muss diese Glocke aus dem Bloggerpaket auch sofort meine Wohnung verlassen… einfach zu gruselig 😀
Richtig richtig schön fand ich den vielen Bienen-Content. So ganz nebenbei konnte man super viel darüber lernen, wie ein Bienenvolk funktioniert und diese kleinen Brummer brachten dem Buch noch mal eine ganz besondere Note, die mir richtig gut gefallen hat.
Es gab ein zwei Figuren, die ich im Laufe der Story so richtig zu hassen gelernt habe und mit sowas bekommt man mich ja immer. Eine nette Figur zu kreieren finde ich gar nicht so schwer. Aber jemanden zu erschaffen, der authentisch schrecklich und ätzend ist, ist in meinen Augen eine größere Herausforderung. Das ist in „Böse Wünsche“ ausgezeichnet gelungen. Es gab Szenen, da wollte ich das Buch (oder doch besser: eine Person?!) einfach nur an die Wand werfen.
Im Gespräch mit Jill kam immer mal wieder kurz die Angst auf, dass das Ende die Geschichte zerstören könnte, wenn die Auflösung zu abgedreht wäre. Ich bin da wohl einfach ein wenig geprägt von Edward Lee 😀
Doch diese Befürchtung war unbegründet, denn auch der Schluss passt perfekt.
Einziger Kritikpunkt meinerseits: Der Titel. Im Original heißt es „Small Favors“ und das passt einfach viel viel besser zum Inhalt. Denn die Wünsche sind eigentlich nie mit böser Intention getätigt. Da kann ich die Wahl nicht ganz nachvollziehen, doch das schmälert die Liebe für das Buch für mich keineswegs.
Ich kann euch nur ans Herz legen: Lest „Böse Wünsche“!
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Kaufen könnt ihr das Buch hier!
Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 19.12.2023
Seitenzahl: 640
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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