Für mich etwas zu wenig Tempo
Klappentext
London, 1922: Überraschend wird die junge Sarah Piper beauftragt, den Geisterjäger Alistair Gellis bei seiner Arbeit zu unterstützen.
Gellis untersucht derzeit einen höchst mysteriösen Fall: Maddy Clare, ein 19-jähriges Dienstmädchen, erhängte sich in einer Scheune. Angeblich sucht die Tote jetzt die Lebenden heim …
Anfangs glaubt Sarah nicht an den Spuk. Doch schon bald muss sie feststellen, dass Geister tatsächlich existieren – und tödlicher sind als in ihren schlimmsten Albträumen!
Meine Meinung zu „Der Geist von Maddy Clare“
Haunted House-Geschichten sind für mich ja immer so ne Sache. Grundsätzlich liebe ich den Gedanken von Spukhäusern, aber oftmals finde ich die Umsetzung zu übertrieben.
Bei „Der Geist von Maddy Clare“ war das gar nicht mal das Problem.
Hier hat mich eher das ruhige Tempo gestört. Es dauert recht lange, bis Maddy überhaupt Thema wird und auch dann geht die Handlung nur sehr langsam vorwärts. Ich hätte mir etwas weniger Hintergrundstory gewünscht, dafür mehr Grusel und mehr Spuk.
Die Figuren sind natürlich entsprechend gut ausgearbeitet. Man erfährt viel über ihre Emotionen, selbst wenn diese gar nichts mit der eigentlichen Story zu tun haben. Zwischenmenschliches ist sicher für viele etwas entspannend, wenn es sonst knall auf hart kommt. Aber da das hier gar nicht so krass war, hätte ich diese Entspannung nicht gebraucht, weshalb ich die Nebenhandlung recht langweilig fand.
Als leichter Einstieg in das Spukhaus-Genre ist „Der Geist von Maddy Clare“ sicher sehr gut geeignet. und auch für eher härter besaitete eignet es sich hervorragend in meinen Augen. Wer sich aber wirklich gruseln möchte und Angst im Dunkeln haben will, der wird hier vermutlich nicht fündig werden.
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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 19.07.2022
Seitenzahl: 384
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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