„Die Z-Akten – Freefall“ von P. G. Connor

 

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

„Alles hat seine Zeit. Das Leben, die Menschen und der Tod.
Als ein mysteriöser Mann am Flughafen den nichts ahnenden Arzt und Wissenschaftler Leon Webber auffordert, ihm in einer dringenden Angelegenheit zu folgen, glaubt dieser zuerst an einen Aprilscherz eines Forscherkollegen.
Was er dann in einem Labor erlebt, lässt ihm den Atem stocken. Es ist der Beginn einer turbulenten und tödlichen Reise. Abwärts. Denn die Toten erwachen.“

Das Cover von „Die Z-Akten – Freefall“ ist ein absoluter Eyecatcher. Der zerrissene Mundschutz, das blutverschmierte Gesicht und besonders die Person, die sich im Auge spiegelt, verleihen dem Buch einen hohen Wiedererkennungswert. Echt ein großartiges Cover.

 

Die Geschichte

Leon Webber reist zu einer Fortbildung, die nie stattfinden soll. Denn eine rätselhafte Krankheit breitet sich rasend schnell über den kompletten Globus aus und Leon soll helfen, der Sache Herr zu werden. Doch nicht jeder ist von seinen Qualitäten überzeugt und es ergibt so manches Hindernis.

Mickey und Jo sind auf dem Weg in ihre Flitterwochen, die sie in ihrem Camper verbringen wollen. Doch sie kommen nicht am Campingplatz an, denn zuvor ereilt auch sie das Chaos, in dem die Welt zu versinken droht. Also schlagen sie sich mit Mike, dem Besitzer der Tankstelle, an der sie stranden, durch.

 

Meine Meinung

Es handelt sich bei „Die Z-Akten – Freefall“ um das Prequel zu „Die Z-Akten“, die bereits im Dezember 2016 erschienen. Doch der liebe Lexy von Lexy´s BookDelicious, über den ich auf die Reihe aufmerksam wurde, hatte mir empfohlen, zunächst die Vorgeschichte zu lesen. Wenn euch seine Rezension interessiert, findet ihr sie hier.

Also wir haben also die Vorgeschichte zu einer, wie der Name schon andeutet, Zombie-Geschichte. Wie es sich für eine Vorgeschichte gehört, beleuchtet sie die Ursache für die Apokalypse, die ich im eigentlichen ersten Teil aufgrund des Klappentextes erwarte. Auch wenn der eigentliche Grund für den Ausbruch noch nicht ersichtlich ist, befinden wir uns doch zeitlich genau am Anfang des Untergangs der Zivilisation.

Ich finde es großartig dargestellt, wie sich die Infektion immer weiter ausbreitet und welche Auswirkungen dies auf die Bevölkerung hat.
Auch gefällt mir sehr gut, dass an den meisten Stellen an Klischees gespart wird. Es wird gar nicht so viel auf das Aussehen und das Verhalten der Zombies eingegangen. Es geht viel mehr um das Verhalten und die Reaktion der Überlebenden und deren Kampf um einen sicheren Ort. Ich glaube übrigens, es fällt nicht ein einziges Mal das Wort „Zombie“, stattdessen werden die Untoten umschrieben.

Um direkt bei der Sprache zu bleiben: P. G. Connor weiß, wie er mit Sprache umzugehen hat, um seinen Lesern auch in ernsten Situationen ein Schmunzeln abzuringen. Außerdem ist er sehr darauf bedacht, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Öde Wiederholungen der immer gleichen Formulierungen sucht man hier vergeblich. Das Lesen macht Spaß und Connors Version ist sehr „erfrischend“.

Lediglich zu Beginn der zweiten Hälfte etwa hat der Spannungsbogen kurzzeitig nachgelassen, aber gegen Ende hin hat er sich wieder gefangen und die Geschichte war wieder so fesselnd wie zu Beginn.

Übrigens finde ich es, wo weit ich es bisher beurteilen kann, tatsächlich auch sinnvoller, mit dem Prequel zu beginnen, da man sich sonst gegebenenfalls spoilern könnte. Außerdem finde ich es mal sehr interessant, so eine Zombie-Apokalypse mal von Anfang an mitzuerleben 😉

 

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Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 18.12.2017
Seitenzahl: 288
ISBN: 978-3-746-049540