Gute Idee, deren Umsetzung mit nicht überzeugen konnte

Klappentext

Mein Name ist Griz. Meine Kindheit war anders als deine. Ich hatte keine Freunde, einfach aus dem Grund, dass ich außer meiner Familie kaum jemanden kenne. Überhaupt bin ich in meinem ganzen Leben nur einer Handvoll Menschen begegnet. Zwar sagen meine Eltern, dass die Welt einst bevölkert war, doch jetzt gibt es nur noch uns. Aber wir sind nicht einsam auf unserer entlegenen Insel. Wir haben uns – und unsere Hunde. Aber dann kam der Dieb, und er stahl meinen Hund. Auch wenn es kein Gesetz mehr gibt, das Diebstahl bestraft, werde ich ihn mir zurückholen. Denn was bleibt von unserer Menschlichkeit übrig, wenn wir nicht für jene, die wir lieben, alles, wirklich ALLES tun …

Meine Meinung zu „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“

Grundsätzlich konnte mich die Idee der Geschichte völlig begeistern. Menschen werden plötzlich unfruchtbar und keiner weiß so genau, warum. Dass dadurch eine apokalyptische Stimmung entsteht, ist nachvollziehbar.
Trotzdem konnte mich das Buch nicht fesseln und ich musste es leider abbrechen.

Der Einstieg war sehr zäh und verliert sich in Ausschweifungen und Details, die zwar nicht unwichtig sind, aber einfach zu viel und zu weit ab von der eigentlichen Handlung der Szene. Dadurch fiel es mir ziemlich schwer, in die Geschichte hineinzufinden.

Gut getroffen war die melancholische Stimmung, immerhin gibt es nicht mehr viele Menschen und Griz muss darum kämpfen, seinen geliebten Hund wiederzubekommen. Aber mich persönlich hat es ziemlich runtergezogen.
Auch die langen Gedankenspiele, die Griz anstellt, haben mich sehr angestrengt. Klar, regt es zum Nachdenken an, wenn man vor Augen geführt bekommt, wie eine Welt nahezu ohne Menschen aussieht, aber die Intensität und der Umfang haben Miene Gedanken oft in ganz andere Richtungen schweifen lassen.

Nachdem ich mehrfach angesetzt habe, aber nie die Leselust an diesem Buch aufrecht erhalten konnte, habe ich mich nun dazu entschieden, es nicht zu beenden.
Es ist kein Buch, das grundsätzlich schlecht ist, aber es ist halt echt überhaupt nichts für mich. Leider.

 

*Werbung*

Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: Penhaligon
Erscheinungsdatum: 27.04.2020
Seitenzahl: 480

 

Vielen lieben Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!