„Federleicht – Wie fallender Schnee“ von Marah Woolf

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

„Abenteuer erlebt die siebzehnjährige Eliza normalerweise nur vor dem Fernseher, und zwar vorzugsweise mit ihrer besten Freundin Sky und einer Tüte Chips. Das ändert sich schlagartig, als sie im Wald durch ein Portal stolpert und sich in einer magischen Welt wiederfindet. Ausgerechnet sie ist auserwählt, eine verschwundene Schneekugel für die Elfen zurückzubringen. Nur leider sind die Elfen alles andere als bezaubernd. Sie sind eingebildet und bockig – vor allem einer! Aber da Elizas Welt nun schon einmal auf den Kopf gestellt wurde, lässt sie sich nicht unterkriegen. Schon gar nicht von einem Elf, auch wenn der noch so umwerfend aussieht.“

Das Cover von „Federleicht – Wie fallender Schnee“ bindet so viele Elemente aus der Geschichte mit ein. Es ist einfach zauberhaft. Dabei wirkt es überhaupt nicht überladen oder kitschig. Wirklich ein sehr tolles und passendes Cover.

 

Die Geschichte

Eliza ist völlig überfordert, als sie im Wald ein Tor entdeckt, durch das sie in das Reich der Feen gelangt. Als sie dann erfährt, dass sie auserwählt ist, den Feen zu helfen, ist es völlig vorbei mit ihr. Wie Soll sie denn ein ganzes Reich retten? Und warum sind die Feen nicht so bezaubernd, wie sie es in Filmen und Legenden immer sind?!

 

Meine Meinung

Nachdem mich die MondLichtSaga und Götterfunke von Marah Woolf bereits überzeugen konnten, habe ich mich wahnsinnig darauf gefreut, auch diese fantastische Welt aus ihrer Feder zu entdecken.

Schön fand ich, dass man bekannte Namen aus der MondLichtSaga wiederfindet, aber keine Erinnerung oder Vorwissen aus dieser benötigt, um die Geschichte zu verstehen. So kann man sie völlig unabhängig lesen, aber wer die MLS kennt, entdeckt in „Federleicht“ alte Bekannte wieder.

In der ersten Hälfte des Buches ging es für meinen Geschmack ein wenig langsam voran, wobei man auch einfach die Zielgruppe der Geschichte im Auge behalten muss. In der zweiten Hälfte konnte mich die Story voll und ganz überzeugen und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Es wird quasi von Seite zu Seite spannender.

Besonders an dieser Geschichte fand ich, wie die Autorin das Ziel, das Eliza erreichen muss, nämlich in Besitz der Schneekugel zu gelangen, konstruiert hat. Die Geschichte kommt völlig ohne große Schlachten und Kriege aus und ist trotzdem spannend ohne Ende. Das finde ich wirklich sehr gelungen. Außerdem finde ich es toll, dass die Story nicht ausschließlich in der Welt der Feen spielt, sondern ein regelmäßiger Wechsel stattfindet.

Schön fand ich auch Elizas Zerrissenheit zwischen Cassina und Frazer und wie sich diese Gefühle entwickeln. Das fand ich recht realistisch für ein junges Mädchen und man verzeiht ihr ihre Naivität sehr gerne, da sie einfach so goldig ist.
Eine meiner liebsten Figuren ist Elizas Großmutter. Sie umgibt so etwas Geheimnisvolles und Mystisches. Trotzdem wirkt sie warm und kuschelig, wie Omas eben sein sollen.

Ein weiterer Fakt, der mir gut gefallen hat, war der Titel. Besonders der Untertitel ist ein toller Verweis auf die Story und ist wundervoll eingearbeitet.

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im Mai bei Oetinger erscheinen wird!

 

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Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: Oetinger Verlag
Erscheinungsdatum: April 2018
Seitenzahl: 330
ISBN: 978-3-8415-0528-6

 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Oetinger Verlag für das Rezensionsexemplar! Natürlich hat mich das gefreut, aber meine Meinung in keiner Weise beeinflusst!