„Artemis“ von Andy Weir, gelesen von Gabrielle Pietermann
Kurze Hörbuchvorstellung
*Klappentext des Romans*
„Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer.Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und dann wird auch noch ihr Auftraggeber ermordet. Plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst.”
Die Geschichte
Jazz lebt in Artemis, der einzigen Stadt auf dem Mond. Dort arbeitet sie sowohl als Trägerin, als auch als Schmugglerin für Ware von der Erde. Als sie einen äußerst lukrativen Auftrag erhält, beginnt ein Abenteuer für sie, dessen Auswirkungen nicht nur sie selbst betrifft, sondern ganz Artemis beeinflussen könnte. So riskiert sie ihr Leben, um das der anderen zu retten.
Meine Meinung
Ich kenne Andy Weir von „Der Marsianer“, muss allerdings gestehen, dass ich nur den Film gesehen habe. Den fand ich allerdings absolut phänomenal. So war ich sehr gespannt auf sein neues Werk.
Ich bin zwar kein ausgewiesener Science-Fiction Fan, doch Leben auf dem Mond, ist ein Thema, mit dem man mich durchaus begeistern kann. Besonders gut gefallen haben mir hier die detaillierten Beschreibungen der Stadt. Diese ist zwar recht einfach aufgebaut, dennoch bedarf es einiger Erklärung, wie mit den spezifischen Begebenheiten auf dem Trabanten umgegangen wird.
So eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, mehr über Weltraumtechnik, Physik auf dem Mond und Raumfahrt zu erfahren, ohne dass man das Gefühl hat, mit langweiliger Theorie gequält zu werden. Ich fand diesen Einblick einfach großartig.
Auch die Figuren in „Artemis“ haben mir ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte kommt ohne Lovestory aus, was ich wirklich mag. Nicht in jeder Geschichte muss die Liebe eine Rolle spielen. So arbeitet Jazz mit vielen, besonders männlichen, Kollegen zusammen, das Verhältnis bleibt allerdings immer freundschaftlich.
Jazz selbst mag ich wirklich gerne. Sie ist lustig, wahnsinnig frech und mutig. Außerdem spielt sie nach ihren eigenen Regeln, ohne übertrieben rebellisch zu wirken.
Ich fand das Hörbuch mega spannend und war immer traurig, wenn ich unterbrechen musste. Gabrielle Pietermann, die viele bereits als Stimme von Hermine Granger oder Daenerys Targaryen kennen, liest wirklich sehr angenehm. Ich mag ihre Stimme und ihre Art zu sprechen total gerne. Ich hoffe, noch weitere Hörbücher zu entdecken, die von ihr eingelesen wurden. Diese werde ich mir auch gönnen, einfach weil ich ihr so gerne zuhöre.
So ist dieses Hörbuch für mich absolut großartig gewesen und ich überlege wirklich, mir auch den „Marsianer“ noch zu Gemüte zu führen.
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Verlag: RandomHouse Verlagsgruppe
Erscheinungsdatum: 05.03.2018
Spieldauer: 9 Std. 10 Min (gekürzte Lesung)
ISBN:978-3-8371-4165-8
Ich danke RandomHouse für das Rezensionsexemplar, was jedoch meine Meinung nicht beeinflusst hat.
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