Endlich eine Fortsetzung und dann ist sie sooooo gut

Klappentext

In einem viktorianischen Irrenhaus voller grotesker Insassen, sadistischer Wärter und einem fanatischen Doktor gelangt eine junge Frau wieder zu Bewusstsein und muss feststellen, dass ihre Arme und Beine durch mechanische Gliedmaßen ersetzt wurden. Inmitten dieses grausigen Potpourris des Abnormalen verschwimmen die Grenzen zwischen Normalität und Monstrosität. Wer ist also in Wahrheit das Monster des Ministeriums der Hölle?

Meine Meinung zum 8. Teil von „Lady Mechanika“

„Lady Mechanika“ gehört von Anfang an zu meinen absoluten Lieblings-Comicreihen. Auf diesen 8. Band mussten wir alle eine Weile warten, aber das Warten hat sich soooo sehr gelohnt, denn er ist einfach wieder absolut grandios.

„Lady Mechanika“ sucht nach wie vor nach Antworten auf die Frage, wie sie zu diesem Cyborg wurde, der sie ist. Allerdings steht die Suche hier nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es um ihre Vergangenheit und ihre Zeit im Ministerium für Gesundheit, oder das Ministerium für Grausamkeit, wie sie es nennt.

Wie der von ihr gewählte Name zeigt, war diese Zeit alles andere als schön und so ist dies vielleicht der düsterste aller bisher erschienen Bände. Wir tauchen ein in die Misshandlungen, die sie erfahren musste und verstehen so ein wenig besser, wie sie zu der Person wurde, die sie nun ist. Das ist natürlich harter Stoff, allerdings wieder einmal absolut fantastisch ausgearbeitet.

Optisch ist es stellenweise ganz schön heftig, da die Illustrationen teilweise recht explizit sind, aber das sind wir ja mittlerweile von ihr gewohnt. Man muss sich nur immer wieder vor Augen halten, dass dieser Comic (wie fast alle aus dem Verlag) definitiv für Erwachsene gedacht ist.

Die Panels sind – auch das sind wir von der Lady gewohnt – wieder unglaublich gestaltet. Vermutlich ist der Detailreichtum hier mit Schuld an der Zeit, die wir auf die Fortsetzung warten mussten. Es ist einfach der Wahnsinn und ich liebe es unglaublich.
„Lady Mechanika“ sollte wirklich kein Comicfan verpassen!

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Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 21.06.2023
Seitenzahl: 112

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!