Ob ich je wieder Cerealien essen kann???

Klappentext

Petey erinnert sich mit Grausen an die Werbung von Fruit Fun aus den 1980er-Jahren. Sie zeigte klumpige Cartoon-Kinder, die um einen Frühstückstisch herumsaßen und rosa Müsli aßen, das ihnen das Maskottchen Berry Bunny brachte.
Als Petey seinen Freunden erzählt, wie gruselig die Figuren waren und dass er als Kind Albträume von ihnen bekam, verstehen sie nicht, was er meint. Niemand hat die Werbung je gesehen. Es gibt nicht einmal Informationen im Internet.
Doch dann erscheint Berry Bunny erneut. Wieder wirbt sie im TV mit ihrer schrillen, bedrohlichen Stimme für Fruit Fun.
Und jetzt wird Peteys Albtraum wahr: Mitsamt seinen Freunden wird er in die surreale Werbewelt hineingesaugt, die von fleischgewordenen Zeichentrickfiguren bevölkert ist.

Meine Meinung zu „Spider Bunny“

Nachdem ich bisher absolut jedes Buch von Carlton Mellick mindestens lesenswert fand, die meisten sogar sehr unterhaltsam, war klar, dass auch „Spider Bunny“ möglichst schnell gelesen werden muss. Besonders, nachdem es schon ewig auf englisch auf meiner Wunschliste steht:)

Zunächst finde ich das Cover super süß, was wirklich verstörend ist, wenn man es sich genauer anschaut und den Klappentext dazu kennt. Die kleinen Menschlein, die ich erst später in der Müslischüssel entdeckt habe, sind da nicht ohne Grund und das ist wirklich befremdlich.

Der Schreibstil ist, wie immer bei Mellick, super unterhaltsam und kurzweilig. Seine Bücher lese ich meist Innerhalt kürzester Zeit, da sie einfach so fesselnd geschrieben sind. Doch auch der Faktor der Verstörung ist hier wieder mal nicht zu unterschätzen. Mellick ist Gründer (und wohl einziger Vertreter) des Bizarro Fiction und wer eine normale Horror- oder Thriller-Story erwartet, könnte sehr verstört werden 😀

An „Spider Bunny“ mochte ich die 80er/90er-Vibes sehr gerne und wie sich die Story entwickelt, bzw. auch wie sie aufgelöst wird. Ziemlich Gaga, aber das ist halt Mellick…. so muss das sein. Schade, dass er so schüchtern ist und Publikum so meidet… mit dem würde ich mich wirklich gerne mal unterhalten.

So ganz schafft „Spider Bunny“ es nicht, mein liebster Mellick zu werden, trotzdem finde ich ihn absolut lesens- und empfehlenswert. Entertainment auf LSD sozusagen 🙂

Must read

 

 

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Verlag: Festa Verlag
Erscheinugsdatum: 164
Seitenzahl: 20.04.2023

 

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