Interessante Dystopie

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber …«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem Leben.«

Wir schreiben das Jahr 2684. Nach einer Klimakatastrophe lebt die Menschheit 10.000 Meter unter der Meeresoberfläche in einer riesigen Unterwasserstation, genannt »D.U. Atlantis«.

Als sich Valea und Corvin das erste Mal begegnen, überkommt beide das seltsame Gefühl, sich schon zu kennen. Nach anfänglicher Skepsis und einer unerklärlichen Sehnsucht nach einander fangen sie an, den Dingen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, dessen Tragweite sie zu spät begreifen.

Das Cover von „Und über uns das Licht“ ist unheimlich schön. Die Kuppel, die man darauf erkennen kann ist perfekt, um einen ersten Einblick zu bekommen und die Farbgebung ist einfach toll.
Nur finde ich den Titel nicht ganz so passend gewählt.

Meine Meinung

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und muss zugeben, dass ich mich anfangs etwas schwer tat, in die Geschichte hineinzufinden. Doch glücklicherweise legte sich das sehr schnell und die Spannung fesselte mich ans Buch.

Die Vorstellung, unter Wasser leben zu müssen, da die Oberfläche nicht bewohnbar ist, ist wirklich beängstigend. Und  wenn man ganz ehrlich ist, ist es gar nicht so abwegig, so wie wir aktuell mit unserer Umwelt umgehen.

Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, besonders die Stimmung zwischen den beiden. Corbin blieb mir sehr lange ein Rätsel und war nicht so ganz greifbar für mich. Valea dagegen fand ich von Anfang an großartig.
Ich fand es unheimlich spannend, die Entwicklung der beiden zu verfolgen und Schritt für Schritt mehr herauszufinden.

Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde und man überhaupt nicht gemerkt hat, wer was geschrieben hat. Es gab keinerlei Brüche oder Stilwechsel, sondern war super flüssig und angenehm zu lesen.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich vom Schluss und der Auflösung extrem enttäuscht war. Sie war für mich völlig abwegig und an den Haaren herbei gezogen. Das hat vieles für mich zunichte gemacht.

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Verlag: Hawkify Verlag
Erscheinungsdatum: 08.01.2019
Seitenzahl: ca. 400