„Seelenlicht – Im Zeichen der Verborgenen“ von Jay Lahinch

Kurze Buchvorstellung

 

*Klappentext*

„Für Mason bricht eine Welt zusammen, als seine große Liebe auf unerklärliche Weise verschwindet. Zwischen Trauer und Erinnerung begegnet Maeve ihm in seinen Träumen und gemeinsam mit seinem Hund Hope sucht er in den Wäldern Montanas nach ihr – ohne zu wissen, dass Maeve zwischen den Gestalten wandelt und in einer anderen Welt wichtiger Teil einer großen Vorsehung ist.“

Das Cover von „Seelenlicht“ ist so wunderschön, ich könnte es den ganzen Tag lang nur anschauen. Es ist so zauberhaft und mystisch, es ist unglaublich toll. Es gehört zu meinen absoluten Lieblingscover.

 

Die Geschichte

Masons große Liebe Maeve verschwindet spurlos und er ist völlig verzweifelt. Kurzzeitig wurde er sogar verdächtigt, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben.
Als Maeve plötzlich und unerwartet wieder vor seiner Tür steht, sehen sich die Beiden einem großen Rätsel gegenüber: Wo war Maeve die letzten Monate? Und wird sie dieses Mal bei ihrem Mann bleiben?

 

Meine Meinung

Ich war schon auf der Buchmesse in Frankfurt völlig von diesem Cover begeistert, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Als ich die zauberhafte Jay dann kennenlernen durfte, hat das meine Überzeugung noch bestärkt, dieses Buch unbedingt haben zu müssen. (Meine persönliche Sympathie hat natürlich trotz allem keinen Einfluss auf meine Meinung zu diesem Buch!)
Jay ist auch „Bestandteil“ der Aktion #himmlischeAutorenzeit von Biancas Bücherhimmel und mir. Das Unpacking-Video der Seelenlicht-Box findet ihr auf Facebook, wenn ihr diesem Link folgt, mein Interview ist hier hinterlegt 😉

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr leicht, obwohl die Stimmung anfangs sehr gedrückt ist. Mason versinkt in Trauer um seinen Verlust und ihn quält die Ungewissheit. Schön finde ich dabei, dass es trotzdem Situationen gibt, die ihn aus seinem Schneckenhaus locken.

Die Geschichte ist mehr oder minder aus drei Perspektiven geschrieben: die beiden Protagonisten und dann gibt es noch einen dritten Erzählstrang, zu dem ich jetzt aber nicht allzu viel sagen möchte, da dieser anfangs noch etwas geheimnisvoll daher kommt. Jedenfalls finde ich alle drei recht gut dargestellt, lediglich Maeves Sichtweise ist mir ein wenig zu oberflächlich. Sie nimmt die Veränderungen in ihrem Leben hin, als wäre es nichts besonderes und so, als wäre dieser neue Teil ihres Lebens ganz normal. Man bekommt kaum etwas von negativen Gefühlen bei ihr mit, die garantiert in dieser aufregenden Zeit eine Rolle gespielt haben.

Die einzelnen agierenden Figuren sind sehr liebevoll und toll gestaltet. Ich finde die Aufteilung der Charaktere unter den Figuren sehr passend, das hat mir super gefallen.

Im Nachhinein habe ich mich gefragt, was es mit der Wahl des Titels und des Untertitels auf sich hatte. Diese sind zwar nicht völlig weg von der Handlung, allerdings sind sie nicht auf den ersten Blick nachvollziehbar. Aber vielleicht wird das ja in der Fortsetzung, die kommen soll, aufgelöst 🙂

Der Ablauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es ist keine Story, die durch übermäßige Spannung brilliert, sondern eine ruhige und emotionale Reise. Jay Lahinch zeigt hier, dass es nicht immer krachen muss, um den Leser am Ball zu halten.

Sie hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es auch jüngeren Lesern ermöglicht, ihre Geschichte zu genießen. Trotzdem wirkt er nicht flach oder anspruchslos.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich auf Teil 2.
Für den ersten Band gibt es von mir 4 von 5 Bücher!

   

 

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Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 15.08.2017
Seitenzahl: 290
ISBN: 987-3-744-840965