Spannend und toll geschrieben
Kurze Buchvorstellung
*Klappentext*
Katie wacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf, nur um festzustellen, dass ein seltsamer fremder Mann neben ihrem Bett sitzt. Noch ahnt sie nicht, dass er ihr die Hölle auf Erden bereiten wird. Fünf grausige Erzählungen rund um einen perversen sadistischen Voyeur, einen übermenschlichen Killer, der Jagd auf unschuldige Teenager macht. Ein vermeintlich Besessener, der eine Gefahr für alle Menschen ist, die er liebt. Ein Vergewaltiger und Mörder bei der Planung, sich ein kleines Mädchen zu schnappen und ein Verlierer, der zum Amokläufer wird, um blutige Vergeltung zu üben. Schonungslos, bestialisch und mitten in die Magengrube.
Das Cover von „Endstation Hölle“ ist richtig gruselig und gefällt mir daher echt gut. Der große Berg Schädel passt super zur Hölle und ich finde es sehr gelungen!
Meine Meinung
Zunächst möchte ich noch mal kurz auf das Cover eingehen. Es hat mir ja von Anfang an gut gefallen, aber der Bezug zur Story ist einfach mega gut gemacht. Und auf sowas stehe ich total!
Prinzipiell mag ich Kurzgeschichtensammlungen dagegen eher weniger. Hier ist es jedoch keine reine Sammlung, stattdessen sollen die Geschichten durch eine Rahmenhandlung verbunden werden. Allerdings erschließt sich mir nicht ganz, in welchen Zusammenhang die ersten Geschichten mit dieser Rahmenhandlung stehen. Bei den letzten ist mir das völlig klar, aber die ersten Geschichten schienen nur dazu zu dienen, Katie Angst zu machen. Das fand ich etwas schade. Oder hab ich die Verbindung nur nicht gecheckt? Ich bin mir einfach nicht sicher.
Etwas befremdlich fand ich auch Karies Gedankengänge. Sie ist ein elfjähriges Mädchen, das doch sehr erwachsene Gedanken zu den Geschehnissen hat, das hat mich ein wenig gestört. Anfangs dachte ich noch, dies sei aus einem bestimmten Grund so. Dass am Ende die große Überraschung kommt, die das aufklärt, doch die blieb aus.
Nun klingt das alles sehr kritisch, ganz so ist es aber nicht gemeint. „Endstation Hölle“ ist durchweg spannend geschrieben und hält einen echt am Ball. Der Schreibstil macht Spaß und mit Gruselfaktor und Schockmomenten hat er auch nicht gespart, wobei mein Favorit hierbei eindeutig die erste Geschichte ist. Da hab ich echt richtig dumm aus der Wäsche geguckt 😀
Ich finde nur, an der einen oder anderen Stelle wäre noch Potenzial nach oben gewesen, da die erste Geschichte die Messlatte echt hoch gelegt hat. Da es sich meines Wissen aber um ein Debüt handelt, finde ich das durchaus nachvollziehbar und hoffe sehr, dass Jean weiter schreibt, denn ich glaube, dass da noch richtig heftige Sachen auf uns warten könnten:)
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Verlag: REDRUM Books
Erscheinungsdatum: Dezember 18
Seitenzahl: 255
Vielen Dank an Jean und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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