Verrückt, abgedreht und super lustig
Kurze Buchvorstellung
*Klappentext*
In einer alternativen Realität, in der John F. Kennedy nie ermordet wurde, werden eine Reihe Kinder mit übernatürlichen Fähigkeiten geboren. Sieben von ihnen werden adoptiert und wachsen gemeinsam auf, um eines Tages die Welt zu retten. Sie sind die Umbrella Academy.
Mit Hilfe ihres Mentors, dem reichen Erfinder und heimlichen Außerirdischen Sir Reginald Hargreeves, haben die Mitglieder der Umbrella Academy während ihrer Kindheit lange das Böse bekämpft – doch heute ist die chaotische Patchwork-Familie zerbrochen, das Team aufgelöst, und jeder hat seinen eigenen Weg gesucht. Doch als Hargreeves plötzlich verstirbt, kreuzen sich die Wege der nun erwachsenen Helden erneut …
Das Cover von „Umbrella Academy – Weltuntergangs-Suite“ fand ich anfangs eher unscheinbar. Allerdings gefällt es mir jetzt auch dem Lesen sehr gut, da ich es jetzt verstehe und ziemlich gelungen finde.
Meine Meinung
Geschichten über Superhelden gibt es unzählige, doch diese ist anders. Es geht um Geschwister, deren Familienbande an der Bürde ihrer Begabungen zerbrachen. Erst der Tod des Familienoberhauptes bringt die Gruppe wieder zusammen. Doch auch dieses Aufeinandertreffen birgt Konfliktpotenzial.
„Umbrella Academy – Weltuntergangs-Suite“ ist keine wirklich neue Geschichte. Vielmehr hat sie schon einige Jahre auf dem Buckel. Anfangs noch in einem anderen Format bei Cross Cult erschienen, ist sie heute – nicht zuletzt dank der Serie auf Netflix – in aller Munde. So muss ich auch zugeben, dass ich erst durch die Serie auf den Comic aufmerksam wurde.
Und ich wusste nicht so ganz, worauf ich mich da einstellen musste. Aber das gefällt mir ja meist am besten: Wenn ich völlig unvoreingenommen an eine Geschichte herangehen kann. Dann gibt es schon keine Erwartungen, die enttäuscht werden können.
Wobei das hier wohl ich nicht passiert wäre.
Ich fand die Geschichte zwar ziemlich abgedreht und verrückt, aber auch unheimlich lustig. Die Figuren entsprechen null den Vorstellungen, die man von Superhelden mit Superkräften so hat. Sie sind herrlich unperfekt, haben ihre Macken und Probleme, die sie mit sich herumschleppen. Und so ist auch die Story anders, als man so vermuten würde. Klar, es gibt klassische Elemente und manches ist auch halbwegs vorhersehbar. Aber insgesamt konnte mich die Geschichte doch überraschen und begeistern.
Besonders gut gefallen haben mir auch die Illustrationen. Sie sind abwechslungsreich und farbig gestaltet, was mir besonders gut gefallen hat. Da sie sehr gehaltvoll sind, wäre ein Comic in schwarz-weiß wohl etwas verwirrend gewesen.
Ein weiteres Highlight in Verbindung mit dem Comic war für mich Gerard Way selbst. Einer der beiden Köpfe hinter „Umbrella Academy“ ist der Sänger von My Chemical Romance…eine Band die ich schon ewig hart feiere. Ich kleines Fangirl hätte den Comic also so oder so lesen müssen. Dass er auch inhaltlich so gut ist, spielt mir also umso mehr in die Karten <3
*Werbung*
Kaufen könnt ihr den Comic hier!
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 12.02.2019
Seitenzahl: 192
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Schreibe einen Kommentar