Eine starke Frau und eine starke Story
Klappentext und Cover
Mit 14 wurde sie verkauft an einen Drogenhändler, und das von der eigenen Mutter. Geschändet, misshandelt und erniedrigt, hat Sarai schon lange jede Hoffnung aufgegeben, ihrem Gefängnis zu entkommen. Bis eines Tages der Amerikaner Victor das Grundstück betritt …
Victor ist ein kaltblütiger Mörder, der wie Sarai seit seiner Kindheit einzig Tod und Gewalt kennt. Er soll bloß einen weiteren Job erledigen, aber Sarai sieht in Victor die Chance, endlich zu entkommen.
Allerdings laufen die Dinge nicht wie geplant. Befreit von einem gefährlichen Mann, gerät Sarai in die Hände eines anderen. Und die Macht, die sie unbewusst über Victor hat, könnte letztendlich das sein, was sie töten wird.
Allein durch die Farbe des Covers fällt „Killing Sarai“ schon auf. Durch das Gesicht auf dem Cover ist man ein wenig voreingenommen, was die Protagonistin angeht, doch dieses Bild habe ich einfach ausgeblendet.
Insgesamt gefällt mir das Cover trotzdem, besonders aufgrund der Farbe.
Meine Meinung zu „Killing Sarai“
Zu Beginn dachte ich, ich hätte etwas verpasst, da man an einem Punkt in die Handlung startet, der eher ungewohnt ist. Ich habe schon einige Bücher aus dem Dark Romance-Bereich gelesen, aber das hier war neu. Und ich fand es richtig gut.
Gerade dieser Start hat gezeigt, wie anders dieses Buch doch ist.
„Killing Sarai“ zeigt, dass Dark Romance auch ohne endlose Sexorgien funktioniert. Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten wird auch deutlich, ohne dass sie die ganze Zeit Sex haben oder haben wollen. Und das finde ich durchaus erfrischend. Es zeigt, dass es bei DR durchaus um mehr geht, also körperliche Anziehung.
Am allerbesten hat mir aber Sarai selbst gefallen. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, die sich nicht unterbuttern lässt. Sie entscheidet sich selbst dafür, wie ihr Leben aussehen soll. Sie kämpft für sich und das finde ich richtig gut.
Endlich eine Protagonistin im DR, die von Anfang an stark ist und das auch bleibt. Ich mag sie sehr.
Victor hätte in meinen Augen gerne ein wenig differenzierter dargestellt werden. Er bleibt trotz seiner Dominanz ein wenig im Hintergrund. Seine Geheimnisse bleiben teilweise unaufgedeckt und seine dunkle Seite bleibt eher nebensächlich.
Aber dadurch liegt der Fokus eher auf Sarai und sie ist die Hauptfigur, wie der Buchtitel schon sagt. Also insgesamt wurde alles richtig gemacht, es ist nur aus Lesersicht ungewohnt.
Anfangs dachte ich, „Killing Sarai“ sei ein Einzelband, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Und ich bin sehr gespannt, was die liebe Sarai noch so alles für uns zu bieten hat. Der erste Teil endet jedenfalls sehr vielversprechend. Es ist kein richtiger Cliffhanger, aber halt doch ein kleines bisschen 🙂
Der „Übertitel“ (wenn man es so nennen will) In the Company of Killers lässt also so einiges für den folgenden Band vermuten und passt auch hier schon ausgesprochen gut.
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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 16.10.2019
Seitenzahl: 400
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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