Schwächster Teil der Reihe
Klappentext
Ehemann – oder Sohn? Wer ist der Mörder von Patrizia Berg?
Im 4. Teil der Thriller-Reihe »AURIS« von Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek müssen Jula Ansorge und Matthias Hegel eine Wahrheit finden, die nur die Tote selbst zu kennen scheint.
Ein markerschütternder Schrei reißt den 15-jährigen Silvan Berg aus der Betrachtung eines Schmetterlings. Silvan rennt los, quer über das herrschaftliche Anwesen seiner Eltern am Kleinen Wannsee in Berlin – und kommt gerade noch rechtzeitig, um seine geliebte Mutter aus einem Fenster im dritten Stock der Villa stürzen zu sehen. Für den Bruchteil einer Sekunde meint er, oben seinen Vater zu erkennen.
Niemand auf der Polizeistation nimmt den panischen Jugendlichen ernst, der etwas vom Mord an seiner Mutter stammelt – niemand außer Matthias Hegel. Der forensische Phonetiker kann hören, dass Silvan nicht lügt. Mit Hilfe der engagierten True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge beginnt Hegel in einem Fall zu ermitteln, in dem nichts ist, wie es scheint … und für dessen Lösung er sehenden Auges sein Leben aufs Spiel setzt.
Meine Meinung zum vierten Teil von „Auris“
Hegel ermittelt wieder und so hab ich mich gefreut, auch ein viertes Mal mit von der Partie zu sein. Allerdings muss ich sagen, dass ich dieses Mal nicht so ganz den Zugang gefunden habe.
Für mich war Jula, die zweite Protagonistin, oft tragendes Element der Geschichte, da Hegel oft eher distanziert, kühl und analytisch wirkt. Da Jula in diesem Band viel weniger auftaucht, war die Stimmung eine ganz andere.
Auch dauerte es für mein Empfinden sehr lange, bis wirklich Spannung aufkam, sodass mich die Story mehrfach verloren hatte und ich pausiert habe. Da sich das Buch eigentlich schnell und leicht liest, da die Kapitel recht kurz sind und die Schrift recht groß, war das schon kein auffallend gutes Zeichen.
Auch hier gab es wieder Ausflüge in die menschliche Psyche und die Kunst der Phonetik, aber das kam für meinen Geschmack viel zu kurz, das hat mir echt gefehlt.
Die Geschichte verzettelte sich und verlor sich stellenweise in Nichtigkeiten, was echt schade ist, da der zugrundeliegende Plot gut ist.
Ich hoffe, dass Kliesch wieder in Schwung kommt und das Ruder rumreißt, ansonsten werde ich die Reihe leider nicht weiterverfolgen.
für mich ist der vierte Band eindeutig der schwächste.
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Verlag: Kroemer Knaur Verlag
Erscheinungsdatum: 01.06.2022
Seitenzahl: 352
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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