Tolle Idee mit kleinen Schwächen in der Umsetzung
Kurze Buchvorstellung
*Klappentext*
Willkommen in Tradea – wo sich die Toten aus ihren Gräbern erheben!
Als Sergent Erik Zejn degradiert und von der Hauptstadt ins Vorland versetzt wird, rechnet er mit Ereignislosigkeit und Langeweile. Doch dann erheben sich die Toten aus den Gräbern und greifen die Lebenden an.
Zejn steht vor der größten Herausforderung seines Lebens: Um die Menschen zu retten, muss er herausfinden, wie er die Toten für immer zurück unter die Erde schicken kann. Die Einzige, die mehr über die unheimlichen Vorgänge zu wissen scheint, ist die Kräuterhexe Mirage, doch Zejn ist sich sicher, dass man ihr nicht trauen kann.
Mirage ist keine Hexe, sondern Alchemistin und versucht alles, um die Bedrohung aufzuhalten. Nur deshalb ist sie immer in der Nähe, wenn die Toten erwachen. Schnell beginnt die Bevölkerung zu glauben, dass sie für die Angriffe verantwortlich ist und wendet sich gegen sie. Wenn Mirage sich selbst retten will, muss sie ihre Unschuld beweisen und die Toten für immer zurück unter die Erde bringen.
Weder Zejn noch Mirage ahnen, dass die Toten nicht ihre einzigen Feinde sind.
„Das Schwert der Totengöttin“ überzeugt bereits auf dem ersten Blick durch ein wirklich gelungenes Cover. Das Schwer selbst steht im Fokus und die düstere Stimmung der Story wird gekonnt aufgenommen.
Meine Meinung
Ich liebe Katharinas „Drachen von Talanis“ und habe mich extrem auf die neue Reihe gefreut. In den sozialen Medien habe ich jetzt schon öfter gelesen, dass Katharinas Bücher alle in der gleichen Welt, nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielen. Dazu kann ich allerdings wenig sagen, da mir das so nicht aufgefallen wäre. Zumindest nicht bei diesen beiden Reihen. Über Hinweise zu den Verknüpfungen wäre ich also sehr dankbar 😉
Ich mochte die düstere Stimmung in „Das Schwert der Totengöttin“ sehr und auch der High-Fantasy-Ansatz konnte mich schon im Klappentext locken.
Allerdings muss ich sagen, blieb mir die Story insgesamt eher zu flach. Das Erzähltempo war mir zu langsam, denn es wurde auf zu viele (in meinen Augen) unwichtige Dinge eingegangen, wodurch die Spannung ziemlich gelitten hat. Es gab immer wieder mega spannende Momente, deren Potenzial aber nicht voll ausgeschöpft wurde.
Auch die Figuren blieben mir zu oberflächlich und ich fand keinen richtigen Zugang zu ihnen. Ich kann nicht genau sagen, wie das kam, denn bei Katharinas Drachen fiel mir das viel leichter!
Ich bin großer Fan von High Fantasy, aber ich bin vermutlich sehr verwöhnt von Autoren, die sich fast ausschließlich in diese Genre bewegen, wie z.B: Markus Heitz. Auf wenn „Das Schwert der Totengöttin“ mich nicht so recht überzeugen konnte, so könnte ich mir gut vorstellen, dass Leser, die sich noch nicht so viel in diesem Genre bewegt haben, mit diesem Buch großen Spaß und spannende Lesestunden verbringen können. Daher möchte ich nicht zu hart in meinem Urteil sein und sage:
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Verlag: Knaur Verlag
Erscheinungsdatum: 03.06.2019
Seitenzahl: 384
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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