„Prepper“ von Felix A. Münter

 

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

„Doran ist ein Loner, der einsam über die bereits seit zwei Jahrzehnten zerstörte und größtenteils verlassene Welt zieht. Sein einziger Begleiter heißt Churchill, eine treue Bulldogge.
Dieses einsame Leben, bei dem man nur sich selbst gegenüber Verpflichtungen hat, hätte in Mutter Natur, die sich zunehmend die Herrschaft über den Planeten Erde zurückerobert, immer so weitergehen können, wenn Doran nicht auf den sterbenden Curt gestoßen wäre. Curt scheint ebenfalls Loner zu sein. Seine letzten Informationen an Doran sind ein unglaubliches Erbe: Kartenmaterial, ein Buch und Notizen über Prepperverstecke. Dieser vermutlich größte Schatz in einer zerstörten Welt bedeutet für Doran eine unglaubliche Odyssee, die er allerdings gegen jegliche Vernunft in Angriff nehmen möchte. Denn Prepper haben sich in der Alten Welt bereits auf den Ernstfall vorbereitet, indem sie große Vorräte angelegt haben. Allerdings hat Doran nicht damit gerechnet, auf einen weiteren Loner zu stoßen, der ebenfalls durch diesen Curt von der tatsächlichen Existenz der Prepperlager erfahren hat, die man bis dahin für Märchen gehalten hat. In einer Kulisse, die mehr als zwanzig Jahre von schwindender Hoffnung gelebt hat, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um einen Schatz von unbekannter Größe zu bergen.“ Quelle: Amazon

Die Geschichte

Doran streift als Loner durch die Welt, die seit 20 Jahren nicht mehr die selbe ist. Als Loner lebt er alleine, bzw. mit seiner Bulldogge Churchill. Er macht sich auf die Suche nach einem geheimen Prepper-Lager von dem er erfuhr, als er einem anderen Menschen begegnete, dessen Besitz er nach seinem Tod übernommen hat.
Auf dem Weg begegnet er einem anderen Loner, der auf der Suche nach dem gleichen Lager ist.

 

Meine Meinung

Ich stehe völlig auf Dystopien und „Prepper“ passt ziemlich gut in dieses Schema.

Doran und Churchill sind ein eingeschworenes Team und schlagen sich durch eine postapokalyptische Welt, die ihnen nicht gerade freundlich gesinnt ist. Diese Idee finde ich wirklich süß.

Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte in vielerlei Hinsicht nicht ausgereift genug ist. Zum Beispiel scheinen alle Maschinen und Geräte problemlos zu funktionieren, obwohl 20 Jahre zuvor das völlige Chaos ausgebrochen ist. Strom fließt und so scheint auch die Essenszubereitung kein Problem darzustellen. Dabei ist es für mich meist das Interessanteste, wie die Menschheit die Probleme der Postapokalypse bestreiten. Wie versorgen sie sich mit Nahrungsmitteln? Wie bewegen sie sich über weite Strecken fort?

Auch fand ich die anderen Figuren, die immer mal wieder erscheinen, eher schwierig. Sie strotzen geradezu vor Stereotypen und sind nur äußerst oberflächlich abgehandelt. Man bekommt überhaupt keine Chance, tiefer und detaillierter zu schauen.
Als eine junge Frau auftaucht (natürlich wahnsinnig sexy gekleidet) steht ein Zusammenschluss der beiden Loner schnell im Raum. Tut mir leid, aber in einer Welt, in der man absolut gar niemandem trauen kann, erscheint mir das doch extrem unrealistisch.

Abgesehen vom Ende, bei dem ich mir etwas mehr erhofft hatte, haben mich die unzähligen Rechtschreib- und Grammatikfehler sehr gestört. Normalerweise halte ich so etwas aus meinen Rezensionen heraus, doch hier war es so arg, dass ich mich in meinem Lesefluss massiv gestört habe. In einem Endzeit-Roman, in dem der Protagonist wie ein Cowboy durch die Welt zieht, darf es eigentlich nicht passieren, dass man immer wieder „der Holster“ lesen muss…das mag penibel erscheinen, ist aber nur einer von wirklich, wirklich vielen Fehlern. Und gerade dieses Beispiel darf einfach nicht passieren in meinen Augen.

 

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Verlag: Papierverzierer Verlag
Erscheinungsdatum: 02.09.2017
Seitenzahl: 246
ISBN: 978-3-959621267