Endlich zurück im Geborgenen Land

 

Klappentext

Hunderte Zyklen vergingen im Geborgenen Land. Der Zwerg Goïmron arbeitet als Gemmenschnitzer in der Stadt Malleniaswacht. Ihn faszinieren vor allem die alten Zeiten, die großen Zeiten der fünf Zwerge-Stämme, und so sucht er auf den Märkten immer wieder nach Aufzeichnungen und Artefakten, die ihm Hinweise auf die stolze Geschichte geben.
Dabei gerät Goïmron überraschend an ein Buch, das handschriftlich und auf Zwergisch verfasst wurde. Aufgrund der Fülle von Details gibt es keinerlei Zweifel: Das Buch muss vom heldenhaften Tungdil Goldhand selbst stammen – doch der gilt seit Hunderten von Zyklen nach einem verheerenden Beben im Grauen Gebirge als verschollen. Aber der letzte Eintrag ist nicht lange her – wie kann das sein?
Als Goïmron sich nichtsahnend auf die Suche nach dem legendären Zwerg macht, geraten er und seine Gefährtentruppe schon bald mitten hinein in uralte Intrigen und brutale Machtkämpfe von skrupellosen Menschen, geheimnisvollen Albae – und Drachen!
Einmal mehr braucht das Geborgene Land die Weisheit, den Humor, die Kampfkraft und den Dickschädel der Zwerginnen und Zwerge. Alte und neue Helden nehmen die gefährlichen Herausforderungen an.
Werden die Kleinen erneut die Größten sein?

Meine Meinung zum ersten Teil von „Rückkehr der Zwerge“

„Die Zwerge“ waren 2015 etwa mein Einsteig in die große Heitz-Liebe. Schon beim Herrn der Ringe mag ich Gimli am liebsten… ich liebe Zwerge einfach. Aber auch die Albae, die in der ursprünglichen Reihe schon eine große Rolle spielen, liegen mir extrem am Herzen (zwei meiner Ratten damals habe ich Caphalor und Sinthoras getauft).

Und nun gibt es einen 6. Band (auf zwei Bücher aufgeteilt), der 6 Jahre nach dem 5. Band erscheint. (Ich habe ziemlich zu dem Zeitpunkt begonnen, die Zwerge zu lesen, als das damalige Finale erschien)
Ich habe mich irrsinnig gefreut und habe quasi die Tage gezählt.

Dann war der Tag endlich da und ich durfte diese wundervolle Fan-Box vom Verlag öffnen und wollte heulen vor Freude.
Ziemlich zeitnah habe ich dann auch begonnen zu lesen, da ich es ja kaum erwarten konnte.

Ich dachte, es wäre eine Geschichte, die – abgesehen von der Welt der Zwerge – völlig losgelöst von den vorherigen Ereignissen sei. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, als bekannte Namen aufgetaucht sind.  Aber keine Sorge, man braucht wirklich keinerlei Vorwissen aus den anderen Büchern. Es sind lediglich bekannte Namen, die immer mal wieder auftauchen und ein Gefühl von Zuhause vermitteln.

Die Handlung baut sich anfangs sehr langsam auf, wie man das aus den Zwergen ja schon kennt. Oder eben nicht, aber ich kenne diese Geschichte nur so. Umso mehr geht es dann gegen Ende zur Sache und es kommt Schlag auf Schlag. Völlig schockiert war ich dann aber doch davon, dass ein so fieser Cliffhanger am Ende auf mich wartete, denn das war neu. Aber gut, ist ja auch Band 6.1 und zum Glück kommt 6.2 schon im November, ich muss also nicht lange warten um die Auflösung zu erfahren.

Die Figuren sind sympathisch, wie die Zwerge halt so sind. Was mir an diesem Band aber besonders gut gefallen hat, sind die vielen Perspektiven, die eingefangen werden. Es gibt so viele Aspekte, die relevant werden und die Intensität, mit der auch die Albae im Fokus stehen, hat mich absolut begeistert. Ich liebe sie einfach und sie geben meines Erachtens den Geschichten noch einmal die besondere Würze. Allein die Albas-Kunst… ich schweife ab.

Auf jeden Fall hat für mich bei diesem Comeback alles gepasst und ich freue mich unglaublich auf den zweiten Band und bin schon sehr gespannt, was Goïmron noch für uns bereit hält.

Für mich ist eines ganz klar: in Sachen High-Fantasy ist ganz klar Markus Heitz das Maß der Dinge, und alles, was High-Fantasy sein möchte, muss sich daran messen. Realistisch betrachtet, verlieren dabei aber die meisten. Denn keiner schreibt so vielschichtig und so detailverliebt wie er. I mean, allein das Personenverzeichnis spricht jedes Mal Bände… Liebs voll!

 

*Werbung*

Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: Knaur Verlag
Erscheinungsdatum: 01.09.2021
Seitenzahl: 480

 

Vielen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!