Konnte meinen Erwartungen leider nicht gerecht werden…

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

Nur noch einen Sommer hat Sabrina Spellman bis zu ihrem 16. Geburtstag. Dann wird alles anders werden: Sie wird in den dunklen Hexenzirkel aufgenommen werden und allen normalsterblichen Menschen entsagen müssen. Ihren Freundinnen und ihrer großen Liebe Harvey. Wird sie das schaffen? Und liebt Harvey sie überhaupt so sehr wie sie ihn? Um das herauszufinden, lässt sich Sabrina von ihrem Cousin Ambrose zu einem gefährlichen Plan überreden: Sie wendet einen Zauber bei Harvey an. Etwas, was ihre beiden Tanten, ebenfalls Hexen, Sabrina absolut verboten haben. Nicht ohne Grund, denn plötzlich ist mehr als nur ein Leben in großer Gefahr …

Ich finde das Cover zu „Chilling Adventures of Sabrina“ ziemlich gut. Es ist mal was anderes, schon allein durch die Farbe. Auch die illustrierte Frau finde ich passend und markant.

Meine Meinung zu „Chilling Adventures of Sabrina – Hexenzeit“

Als Kind habe ich die Serie „Sabrina – total verhext“ wirklich sehr geliebt. Daher habe ich mich mega gefreute ls ich gehört habe, dass Netflix sich der Story angenommen hat und daraus eine neue Serie machen wollte.
Als ich dann gesehen habe, dass es eine Vorgeschichte als Buch gibt, habe ich die Serie erst mal hinten angestellt, um mir nichts vorweg zu nehmen.

Schon auf den ersten hundert Seiten hab ich aber leider gemerkt, dass das Buch und ich keine guten Freunde werden würden. Zum Einen lag das daran, dass ich ein wenig enttäuscht von den Figuren war. Ich war immer großer Fan von Hilda und Selda, den beiden Tanten. Diese spielen im Buch für meinen Geschmack eine viel zu kleine Rolle. Ich vermisse den Witz und das völlig Verrückte der Beiden.

Auch die Protagonistin war mir viel zu blass und unscheinbar. Ich fand sie nicht auffallend sympathisch, sondern meist ziemlich naiv und nervig. Ihr wird einer der beiden Handlungsstränge gewidmet. Es geht um sie und ihre Liebesbeziehung zu Harvey. Besonders er unterschied sich in meinen Augen massiv von dem Harvey, an den ich mich von früher erinnere. Ich konnte ihn leider nicht wirklich ernst nehmen.

Der andere Handlungsstrang wurde immer mit „Was im Dunkeln geschah“ betitelt. Optisch fand ich diese Kapitel großartig gestaltet. Die Seiten sind komplett schwarz und die Schrift weiß. Doch inhaltlich konnten mich diese Kapitel nicht überzeugen. Ich frage mich nach wie vor, ob sie wirklich nötig gewesen wären. Nach dem Titel hätte ich wirklich Düsteres erwartet, doch leider bekam ich das nicht wirklich.

Insgesamt schien mir das Buch eher ein Jugendbuch zu sein, als ein Thriller oder zumindest ein düsteres Jugendbuch. vielleicht bin ich mit den völlig falschen Erwartungen ran gegangen, aber ich war echt ein wenig enttäuscht von der Story.

Auch sprachlich konnte mich das Buch leider so gar nicht begeistern. Geprägt durch unzählige, fast sinnlose Wiederholungen fand ich es stellenweise sehr anstrengend zu lesen. Auch die oberflächlichen Gespräche haben nicht dazu beigetragen, mich vom Buch zu überzeugen.
Wer völlig ohne Vorkenntnisse oder Erwartungen rangeht, kann hier möglicherweise ein schönes Jugendbuch entdecken. Für mich war es leider nichts.

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Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: Heyne Verlag (Heyne fliegt)
Erscheinungsdatum: 12.08.2019
Seitenzahl: 320

Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!