Da hatte ich andere Erwartungen…

 

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen – und einen Weg finden, mit ihrem ebenso brillanten wie arroganten Mentor Darlington zusammenzuarbeiten.

Das Cover von „Das neunte Haus“ sieht richtig cool aus und ist verdammt nah am englischsprachigen Original, was ich ja immer mag. Besonders gelungen finde ich hier auch die haitisch hervorgehobene Schlage. Insgesamt ein wirklich gelungenes Cover.

 

Meine Meinung zu „Das neunte Haus“

Leigh Bardugo und ihre Grischa-Trilogie hat mich vor kurzem völlig in ihren Bann gezogen. Ich liebe ihre Art, Welten zu gestalten und Figuren zum Leben zu erwecken.

Mit entsprechend hohen Erwartungen ging ich auch an „Das neunte Haus“ heran. Doch ich muss sagen, dass dieses Buch überhaupt nicht mit Grischa zu vergleichen ist.
Viele haben kritisiert, dass es anfangs schwer ist, in die Welt von Yale hinein zu kommen. Dieses Problem hatte ich persönlich nicht. Ich kannte einige der Verbindungen, zumindest namentlich und konnte daher bisschen was damit anfangen.

Was ich aber durchaus nachvollziehen kann, ist die Verwirrung mit den Zeitsprüngen. Klar, es steht über jedem Kapitel, in welcher Storyline man sich befindet. Trotzdem hatte ich durchgehend Schwierigkeiten damit, präsent zu behalten, was Vergangenheit ist und was Gegenwart.

Das war aber nicht mein größtes Problem mit dem Buch. Ich hatte wohl einfach die falschen Erwartungen daran und konnte mich nicht darauf einlassen, was ich bekommen habe. Ich hatte eine ähnlich fantastische Welt wie im GrischaVerse erwartet. in „Das neunte Haus“ steht aber viel mehr ein Mordfall im Vordergrund. Es ist also eher ein Thriller mit fantastischen Aspekten und Einflüssen. Mir persönlich wäre deutlich mehr Fantasy und deutlich weniger Thriller lieber gewesen.

Bei Thrillern ist mein Anspruch extrem hoch, da hat man es tatsächlich nicht sehr leicht mit mir, das stimmt schon. Hier muss ich zugeben, dass mich der Mordfall die meiste Zeit eher gelangweilt hat…

Das fand ich extrem schade, denn die Idee mit den Verbindungen, der Magie an der Uni und so alles, was Leigh Bardugo hier vereint, finde ich wirklich toll. Aber begeistern konnte sie mich damit leider nicht…

 

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Kaufen könnt ihr das Buch hier!

Verlag: Knaur Verlag
Seitenzahl: 528
Erscheinungsdatum: 03.02.2020

 

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!