Atmosphärisch und düster
Klappentext
Ein Haus voller Geheimnisse, Angst und Wahnsinn.
Die Schwindsucht raubte Dr. Pinecroft mehrere Kinder und die Frau. Nur seine Tochter Louise ist ihm geblieben. Erfüllt von Trauer zieht er mit ihr in ein weitläufiges Anwesen am Meer, das einsam über den Klippen von Cornwall steht.
Aber Dr. Pinecroft hat Pläne: Überzeugt, dass eine Heilung möglich ist, lässt der Arzt einige an Schwindsucht leidende Gefangene in die Höhlen unter Morvoren House bringen. Was dort geschieht hat Folgen, die über die Jahrzehnte hinweg nachhallen.
40 Jahre später trifft Hester Why ein, um die inzwischen teilweise gelähmte und stumme Miss Louise zu pflegen. Doch in ihrem neuen Zuhause lauert das Unheil …Laura Purcell hat mit ihren Romanen eine ganz eigene Art von düsterer, geradezu beängstigender Lektüre geschaffen, die den Leser in einen Hauch von Horror und Unheimlichkeit hüllt. Ist Übernatürliches am Werk oder Wahnsinn?
Meine Meinung zu „Das Porzellanhaus“
Laura Purcell ist für mich die Königin der düsteren Atmosphäre. Sie schafft es, mit ihrer Sprache Bilder zu erschaffen, die einem einen Schauer über den Rücken jagen.
Ihre Geschichten sind nicht so dicht gepackt wie viele andere. Aber genau das macht eben diese auch aus. Es geht nicht Schlag auf Schlag, man benötigt teilweise ein wenig Geduld um zu durchschauen, was passiert und in welche Richtung es geht. Besonders bei „Das Porzellanhaus“ (und „Schattenriss“) ist dies so.
Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – ist „Das Porzellanhaus“ eine sehr fesselnde und spannende Geschichte, die einen ab der ersten Seite mitnimmt.
Kleine Schwierigkeiten hatte ich mit den Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln. Ich kam stellenweise durcheinander mit den beteiligten Figuren und Namen, aber das klärte sich immer wieder auf kurzem Wege.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich ein klein wenig was anderes erwartet. Ein bisschen mehr Handlung in den angepriesenen Höhlen hätte ich mir gewünscht, aber ich fand das, was ich stattdessen bekam, trotzdem sehr spannend.
Auch die Idee, Porzellan in den Fokus des Grusels zu setzen, finde ich großartig. Und sehr kreativ.
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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 28.08.2023
Seitenzahl: 480
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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