Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite
Klappentext
Vor drei Jahren, als ihre Familie nach einem Weihnachtsbaum in den frostigen Wäldern von Oregon suchte, verschwand Madison Culver. Drei Jahre – und immer noch keine Spur von der damals Fünfjährigen.
Ist sie tot? Doch ihre Leiche hat man bisher nicht finden können.
Madisons Eltern wenden sich in ihrer Verzweiflung an die »Kinderfinderin« Naomi, eine Privatermittlerin mit dem unheimlichen Talent, Vermisste aufzuspüren. Da sie in ihrer Kindheit selbst einmal verschleppt wurde, kann sie sich besonders gut in solche Fälle hineinversetzen.
Während Naomi nach und nach die schrecklichen Tatsachen im Fall Madison aufdeckt, durchdringen Scherben eines dunklen Traums ihre Erinnerung …
Meine Meinung zu „Das Schneemädchen“
Kennt ihr das, wenn ihr irgendetwas tut und denkt „Den Film/Die Serie muss ich unbedingt weiterschauen“ und dabei super realistische Bilder vor eurem geistigen Auge habt? Ich hatte das vor ein paar Tagen und dann fiel mir auf: Es ist weder ein Film noch eine Serie. Es ist „Das Schneemädchen“. Aber die Bilder in meinem Kopf waren so klar, dass ich hätte schwören können, dass ich es auf einem Bildschirm gesehen habe.
So schreibt Rene Denfeld.
Schon nach wenigen Seiten war ich so gefesselt, dass ich die ersten 150 Seiten in einem Rutsch gelesen habe. Und auch danach konnte ich das buch nicht aus der Hand legen.
Ich liebe die Perspektivwechsel und die unterschiedlichen Sichtweisen, die man geboten bekommt. Dadurch steigt die Spannung extrem.
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Figuren super ausgearbeitet bzw. dargestellt finde. Über manche erfährt man nach und nach einiges, aber manche blieben eher unscharf, was aber genau so sein muss. Die Kinderfinderin ist mir so sympathisch, dass ich unbedingt den nächsten Band lesen möchte!
Erst während des Lesens fiel mir die Parallele zu dem Märchen „Das Schneemädchen“ auf, das ich zwar nicht richtig kenne, das mir aber vor kurzem sehr ans Herz gelegt wurde. Die Parallelen dazu sind super umgesetzt und eingebunden.
Wenn man bei einem Thriller von einem passenden Buch für die (Vor)Weihnachtszeit sprechen kann, dann war das dieses Jahr „Das Schneemädchen“ für mich.
Frostige Stimmung, die sich spürbar auf den*die Leser*in überträgt und absolut geniale Spannung.
Absolute Leseempfehlung!
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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 21.03.2022
Seitenzahl: 352
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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