Wieder richtig spannend und bewegend

Klappentext

Der junge Journalist Joe Talbert Jr. stößt auf eine Geschichte, in der es um den Mord an einem Joseph Talbert in einer kleinen Stadt im Süden von Minnesota geht. Könnte dieser Mann sein Vater gewesen sein?
Doch keiner der Einwohner hat viel über den Toten zu sagen – abgesehen davon, dass er ein Mistkerl war und sein Tod längst überfällig.
Die Suche wird für Joe zu einer Reise durch ein gefährliches Labyrinth aus Täuschungen und Lügen. Und nun ist er selbst in Todesgefahr …

Meine Meinung zu „Die Schatten, die wir verbergen“

Dieses Buch wird als Fortsetzung von „Das Leben, das wir begraben“ gehandelt. Da der erste Band für mich schon eine Weile her war, hatte ich ein bisschen Hemmungen, da mir ein paar Details doch verloren ging über die Zeit.
Als die Neugier dann doch überwog, musste ich schmunzeln, denn die Sorge war unbegründet.

Ja, „Die Schatten, die wir verbergen“ hat den gleichen Protagonisten und spielt einige Jahre später. Und gelegentlich taucht auch etwas aus der Vergangenheit auf, aber insgesamt würde ich fast sagen, dass man das Vorwissen nicht braucht, um diese „Fortsetzung“ lesen zu können. Das hat mich sehr beruhigt und ich war ziemlich schnell ans Buch gefesselt.

Allen Eskens schreibt wahnsinnig spannend und schaffte es mit allen drei Büchern, die ich bislang von ihm gelesen habe, mich zu faszinieren. Er lässt einen sofort in die Geschichte eintauchen und überrascht einen immer wieder.

„Die Schatten, die wir verbergen“ hatte bislang die wenigsten Überraschungen für mich parat, und trotzdem habe ich jede Seite genossen. Ich ärgere mich, dass ich so lange mit dem Buch gewartet habe.

Es geht um Familienbande, Kleinstadtgeheimnisse, Lügen, Intrigen, Vertrauen und Macht. Außerdem stellt sich die Frage „Was bin ich bereit zu verzeihen?“ und auch die Frage, was Familie alles kann und darf steht im Raum. Insgesamt hat mich das Buch immer wieder zum Nachdenken angeregt. Vor allem aber im Anschluss, denn währenddessen war ich viel zu fokussiert darauf, die Wahrheit herauszufinden.

Ich bin nach wie vor ziemlich begeistert vom Autor und hoffe, dass da noch viele Bücher von ihm kommen werden.
„Die Schatten, die wir verbergen“ ist völlig richtig aufgehoben in der Kategorie „Musst read“, denn es ist ein grandioser Thriller, besonders auch für Leser:innen, die wenig Wert auf Blut und Gemetzel legen (oder dies nicht gut vertragen). Es ist ein Thriller, der aus ganz anderen Gründen unter die Haut geht, daher kann ich auch für nicht-Festianer und Neueinsteiger eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

 

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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 21.11.2019
Seitenzahl: 464

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

 

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