WTF did i just read?!

 

Klappentext

Die Kinder sehnen sich nach der liebevollen Umarmung ihrer Mutter. Aber dieser Tag scheint nie zu kommen.

Tick ​​und Polly haben ihre Eltern noch nie gesehen. Sie leben mit ihnen in demselben zerfallenen Gebäude, aber aus irgendeinem Grund haben ihre Eltern sie niemals besucht.
Als die Maschinen, die sie mit Nahrung und Wasser versorgen, nicht mehr funktionieren, müssen die Geschwister ihr Zimmer zum ersten Mal verlassen.
Der Rest des Hauses ist viel größer, als sie sich das vorgestellt haben. Die labyrinthartigen Gänge sind dunkel und voller Schatten, in denen seltsame Kreaturen lauern.
Je tiefer Tick und Polly in das Haus vordringen, umso mehr verwirrende Geheimnisse offenbaren sich …

Meine Meinung zu „Quicksand House“

Carlton Mellick III liebt man oder hasst man. Ich vermute, dazwischen gibt es nicht sehr viel, denn er schreibt schon sehr speziell. Spätestens nach der Geschichte mit der Eisdiele (Rezension findet ihr hier) war mir aber klar, dass ich zur Fraktion Liebe gehöre 🙂

Kennt ihr das, wenn ihr morgens aufwacht und den weirdesten aller Träume hattet und ihr euch fragt, was zur Hölle euer Gehirn da fabriziert hat? Naja, Mellick schreibt das auf und verkauft es 😀
Denn genau das war „Quicksand House“ für mich. Der gestörteste Traum ever und ich liebe es einfach total.

Polly und Zecke (hier hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen, denn das ist „Tick“ vom Klappentext) leben einfach in der krassesten Realität und dieses Haus ist so unvorstellbar groß. Ich habe mir immer wieder vorgestellt, wie das Haus wohl aussehen muss, aber es ist zu abgedreht.
Und jedes Mal, wenn ein neuer verrückter Fakt rauskam, musste ich einfach so schmunzeln.

Mit jeder weiteren Seite wurde die Geschichte abgedrehter, aber sie war am Ende in sich stimmig (sofern man das bei einer solchen Freakshow beurteilen kann) und das ist das Wichtigste für mich.
Ich habe das Buch regelrecht inhaliert und war wirklich sehr froh, dass es der dickste Mellick ist, den ich bislang kenne, denn es lohnt sich wirklich komplett.

Die Figuren haben mir super gut gefallen, die Idee der Story ist völlig gaga und absolut grandios, die Umsetzung völlig verrückt und stimmig. Es ist total schwierig, Bücher von Mellick zu beschreiben, denn für ihn gibt es einfach keine passenden Worte. Er schriebt bizarr, abgedreht, kreativ und völlig neben dieser Welt. „Quicksand House“ passt für mich perfekt da rein und am passendsten sind wohl echt die Worte „krasser Trip“ oder „verrückter Traum“.

Wer sich darauf einlassen kann und will, wird wirklich in eine völlig abgedrehte Welt entführt. Es lohnt sich echt und ich glaube, das ist bislang mein liebster Mellick!
Nebenbei bemerkt ist das Cover ungefähr das geilste, das ich kenne. Ich liebe es so sehr! Also in meinen Augen muss das Buch echt in jedes Regal 🙂

 

 

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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 17.08.2021
Seitenzahl: 368

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!