Großartige Illustrationen

 

Klappentext und Cover

Das Glück des jungen Ehepaars Swänn und Sätie ist perfekt. Sie blicken freudig einem Leben auf dem paradiesischen Planeten Näkän entgegen, als sie eine dringende Nachricht erreicht: Die intelligenten Bewohner eines weit entfernten Planeten stehen kurz vor dem Aussterben, denn ihre Heimat droht nach Jahrhunderten rücksichtsloser Ausbeutung und endloser Kriege zu kollabieren. Ein radikaler Neuanfang – quasi ein Reset des ganzen Planeten – ist ihre einzige Chance auf Überleben. Als Teil eines Friedenskorps machen sich Swänn und Sätie auf den Weg zu dieser fast verlorenen Welt, die von ihrer primatenähnlichen Bevölkerung „Erde“ genannt wird…

Das Cover vom zweiten Band von „Reset“ ist absolut faszinierend. Allein die Farbauswahl finde ich schon fesselnd. Dann gibt es so viel zu entdecken auf dem Cover. Richtig gut gemacht.

 

Meine Meinung zum zweiten Band von „Reset“

Die Menschheit ist vom Aussterben bedroht und eine Gruppe Aliens versucht, dies durch eine Mission auf der Erde zu verhindern.
Im Gegensatz zu den bösartigen Aliens, die sonst immer alles vernichten wollen, ist das doch mal ein gerne genommener, neuer Ansatz, der mir echt gut gefällt.

Im ersten Moment denkt man „Hey, wir haben eine absolute Überbevölkerung, wie sollen wir denn bitte vom Aussterben bedroht sein?“, aber wenn man genauer drüber nachdenkt, so fällt einem auf, dass wir nach und nach unsere Ressourcen aufbrauchen und vernichten. Wir könnten also aussterben, weil nichts mehr übrig ist, von dem wir leben können, nicht mangels Nachkommen. Dieser Ansatz regt tatsächlich zum Nachdenken an und lässt diese Zukunftsoption, so unrealistisch sie auch zu sein scheint, plötzlich in realistische Nähe rücken.

Bezüglich der Handlung ist „Reset – Interzone“ ein klassischer zweiter Teil: Er knüpft nahtlos an das vorherige Geschehen an und führt die Handlung fort. Dabei wirft „Interzone“ aber auch ganz schön viele Fragen auf, die dann wohl erst im dritten Teil beantwortet werden.
Ein kleines bisschen unbefriedigt bleibt man dadurch zurück, aber es weckt eben auch die Neugier auf die Auflösungen im Finale.

Was mir aber deutlich besser gefallen hat als die Story, ist die Optik. Der zweite Band von „Reset“ ist so grandios illustriert und die fremden Welten sind so phänomenal gestaltet, dass es so bisschen den Eindruck erweckt, man befindet sich auf Pandora und muss diese Welt mit der außergewöhnlichen Flora und Fauna erkunden und erforschen.

Die Koloration nimmt einen mit auf eine Gefühlsachterbahn und passt einfach immer super zu den Inhalten den Panels. Ich bin wirklich richtig begeistert davon.

 

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Kaufen könnt ihr den Comic hier!

Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 01.08.2020
Seitenzahl: 56

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!