Kurzbeschreibung
*Klappentext*
„Jessica möchte einen günstigen Gebrauchtwagen kaufen. Als sie mit dem Besitzer alleine in dessen Wohnung ist, fällt er über sie her und vergewaltigt sie.
Jessica will nur noch eines: Rache. Deshalb entführt sie den Mistkerl in die einsame Wildnis. Sie will ihn erschießen, er soll sterben …
Aber die beiden befinden sich an einem bösen Ort. Die inzüchtigen Einwohner des Städtchens Hopkins Bend hüten seit Generationen ein grauenvolles Geheimnis – und Jessica kommt ihnen für ihre perversen Spiele gerade recht …
Dieser Roman ist ein Albtraum in einem Albtraum in einem Albtraum.“
Das Cover von „Verkommen“ ist sehr düster, was verdammt gut zur Stimmung des Buches passt. Auch dass eine Frau alleine auf einem Felsen sitzt spiegelt diese gut wieder.
Der Name des Autors ist, wie immer, groß und in Farbe am oberen Rand des Covers abgebildet. Es gefällt mir sehr gut, dass man Bryan Smiths Bücher direkt an der Optik erkennt.
Die Geschichte
Inhaltlich lässt sich das Buch nicht auf einen einzelnen Handlungsstrang reduzieren. Da gibt es Jessica, die sich an ihrem Vergewaltiger Hoke rächen möchte. Megan und Pete, die einfach nur ein schönes Wochenende planen. Und es gibt Abby, die schon immer in diesem Dorf lebt, das alle Handlungsstränge vereint. Ein Dorf, in dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht und das allen die schlimmsten Alpträume bescheren wird, die eine Flucht überleben sollten.
Mein Fazit
Nachdem ich „Freakshow“ von Smith gelesen hatte, wollte ich unbedingt mehr von diesem großartigen Schriftsteller lesen, da mich sein Schreibstil von Anfang an überzeugen konnte. Also habe ich mich informiert und viele gefragt, welches Buch sie mir von ihm empfehlen würden. Nachdem „Verkommen“ mit großem Abstand am häufigsten genannt wurde, war klar, dass dieses mein nächstes werden würde.
Innerhalb von 3 Tagen hatte ich es fertig gelesen und bei meiner recht geringen Freizeit aktuell soll das was heißen. Gestern Abend habe ich freudestrahlend auf das TV-Programm verzichtet, um mich Smith zu widmen. Man kann dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Es ist unglaublich spannend und mitreißend, ohne dabei überzogen zu wirken. Okay, das Finale zwischen Gladys und Garner war mir persönlich too much, aber das ist nur ein Nebenhandlungsstrang, daher hat mich das nicht weiter gestört.
Die Entwicklung der Figuren hat mir auch sehr gut gefallen. Man verfolgt ganz unterschiedliche Geschichten und erlebt, wie sich die Protagonisten durch den Alptraum kämpfen und wie sie sich dabei verändern. Das fand ich absolut genial.
Smith schafft es, wirklich eklige Dinge so normal darzustellen, dass man gar nicht das Gefühl hat, etwas so abnormales zu lesen. Er übertreibt auch nicht bei den Beschreibungen, sodass ein angenehmes Maß an Ekel entsteht. Es ist eigentlich eher ein harter Thriller mit einigen heftigeren und ekligeren Stellen…naja vielleicht bin ich auch mittlerweile einfach anderes gewöhnt.
Ich persönlich finde jedenfalls, Bryan Smith ist ein guter Einstieg für Festa-Neulinge.
Ihr seht also, das Buch konnte mich auf ganzer Linie überzeugen, daher gibt es 5 von 5 Bücher!
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Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 21.02.2012
Seitenzahl: 377
ISBN: 978-3-86552-140-8
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