Kurzbeschreibung

„Nach 40 Jahren enthüllt die chinesische Regierung ihre unglaubliche Entdeckung.

Die Reptilien-Expertin CJ Cameron wird nach China eingeladen. Sie soll den größten Zoo, der jemals gebaut wurde, begutachten. Und sie darf sie mit eigenen Augen sehen: gewaltige, Feuer speiende Drachen. Es gibt diese Fabelwesen wirklich.
Die Gastgeber versichern, dass sie vollkommen sicher ist und nichts schiefgehen kann …“

 

 

Das Cover von „Der Große Zoo von China“ sieht einfach phänomenal aus. Hätte ich es so in der Buchhandlung liegen sehen, hätte ich es in die Hand genommenen, auch wenn ich den Verlag nicht gekannt hätte. Ich liebe Drachen und dem Cover sieht man direkt an, dass diese im Buch eine tragende Rolle spielen. Man sieht ein Drachenauge, dessen Iris in Flammen steht. Daran sieht man, wie man anhand eines Covers auf den Inhalt der Story hinweisen kann, ohne zu sehr zu spoilern. Das Cover ist einfach großartig!

 

Die Geschichte

CJ Cameron ist die weltweit führende Expertin für Großreptilien, nachdem ihr Mentor bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Aufgrund dieser Qualifikation wird sie nach China eingeladen, um dort für den National Geographic über einen neuen Zoo zu berichten, der die Welt verändern soll. Als sie dort ankommt, traut sie ihren Augen kaum: Es handelt sich um einen Zoo voller Drachen. Echter, lebender Drachen. Dass das nicht gut gehen kann, war eigentlich zu erwarten und schon findet sie sich inmitten eines rasanten und gefährlichen Abenteuers wieder, ganz im Stil von Jurrasic Parc.

Mein Fazit

Nachdem ich unzählige positive Kommentare zu „Der große Zoo von China“ gelesen habe, musste ich mich einfach an mein erstes Buch aus der Action-Reihe von Festa wagen.
Wie der Autor auch bin ich großer Fan von Jurassic Parc und habe mich sehr auf eine Geschichte gefreut, die mit ähnlicher Spannung aufwarten kann. Allerdings war da natürlich auch die Befürchtung, dass es wie eine Kopie wirken könnte.

Matthew Reilly schafft es, Drachen auf eine Art zum Leben zu erwecken, dass man sich wirklich zeitweise überlegt, ob die Geschichte nicht doch mehr Wahrheit enthalten könnte, als man auf den ersten Blick glaubt. Klar, gibt es keine Drachen, aber Reilly schafft es, dieses Mysterium so zu verkaufen, dass die Lösung völlig plausibel erscheint.

Die Spannung ist ab der ersten Seite so hoch, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Etwas bei der Hälfte des Buches gibt es so einen Moment, bei dem ich dachte „Okay, das ist die Lösung…und wie sollen jetzt noch die anderen 200 Seiten gefüllt werden?“ und dann kommt Reilly mit einer genialen Wende um die Ecke und erhöht die Spannung noch mal um einige Stufen. Ach und was besagte Lösung angeht: Ich hab mich ja so geirrt 😀

Besonders gut hat mir die Darstellung der Drachen gefallen. Es gibt sie in so vielen verschiedenen Geschichten und Kulturen, dass es wichtig ist, die Rahmenbedingungen zu klären. Die Variante, für die sich Reilly hier entschieden hat, sind Drachen, wie sie mir besonders gut gefallen. Sie sind brachial und animalisch in der ursprünglichsten Form. Einfach phänomenal. Und trotzdem hat man den Eindruck, als könne man ihnen beim Verlassen des Hauses genau so begegnen, sie sind also völlig realistisch dargestellt.

Es war meine Jungfernfahrt im Action-Genre des Verlages, aber ich vermute, es war nicht mein letzter Ausflug in diese Gefilde 😉 Für mich war dieses Buch ein Leckerbissen voller Hochspannung und Überraschungen. Absolute Leseempfehlung von meiner Seite!

Für mich bekommt dieses geniale Buch ganz klar 5 von 5 Büchern!

    

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Kaufen könnt ihr das Buch hier:

Der große Zoo von China

Verlag: Festa Verlag
Erscheinungsdatum: 09.08.2017
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3-86552-562-8