Optisch absolut faszinierend und mit interessanter Story

Kurze Buchvorstellung

Ein grüner Planet in einem entfernten Winkel der Galaxis kämpft um sein Überleben. Eine mysteriöse Seuche verheert die Länder, die Einwohner hungern, und ganz Völker welken dahin wie Laub und verschwinden. Auf ihren rastlosen Reisen versucht die Nomadin Lis, der Krankheit zu entgehen. Aber die Geschichte des Planeten holt sie unweigerlich ein, und auch ihrer eigenen Vergangenheit kann sie nicht entkommen. Können ihre Verbündeten ihr helfen, alte Bande zu knüpfen und der Verderbnis Einhalt zu gebieten?

Meine Meinung

„Grün“ wird als ökologische Fabel bezeichnet, was mich direkt fasziniert hat. Als Bio- und Deutschlehrerin ist das für mich eine ziemlich spannende Kombination.

Was mich dann aber deutlich mehr gefesselt hat, war die zeichnerische Darstellung. Allein die schlichte Farbwahl fand ich total cool gemacht. Die Illustrationen überzeugen nicht durch besondere Details, vielmehr dadurch, dass die Stimmung und andere äußere Umstände hauptsächlich über die Farbgebung dargestellt werden.

Die Welt, in der wir uns in „Grün“ bewegen, wirkt ziemlich postapokalyptisch, allerdings ohne Zombies oder so. Der Gegner ist hier die Natur und die Pflanzen selbst.

Die Illustrationen wirken teilweise wie aus einem älteren Kinderbuch, obwohl die Comics neu sind. Dadurch wirkt es ein wenig, als hätten wir wissen müssen, was auf uns zukommt.

Der erste Teil endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, weshalb ich echt froh war, den zweiten Teil direkt schon zuhause hatte. Material hätte Frauke Berger vermutlich für deutlich mehr Teile gehabt, denn diese Welt bietet so viele Facetten, dass es noch unglaublich viele Dinge gegeben hätte, auf die man hätte mehr eingehen können. Es war nicht so, dass mir maßgeblich etwas gefehlt hätte, aber ich könnte mir durchaus noch den einen oder anderen Teil vorstellen.

Mir hat das Lesen viel Spaß bereitet und es war toll, immer wieder Neues zu entdecken.

 

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Verlag: Splitter Verlag

Erscheinungsdatum: 18.02.18 bzw. 19.02.19

Seitenzahl: 56 bzw. 68

 

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!