Leben auf fremden Planeten
Klappentext
Die Menschheit sucht nach einer neuen Heimat zwischen den Sternen. Ein weit entfernter, namenloser Planet ist ein vielversprechender Kandidat, und ein Expeditionskorps wird entsandt, um ihn zu erkunden. Vor Ort machen die mutigen Forscher eine unfassbare Entdeckung: Auf dieser Welt leben bereits Menschen, die sogar ihre Sprache sprechen! Sie stehen in Symbiose zu einer Spezies freundlicher Kraken-Aliens und beten zu einer allmächtigen Entität, die jeden Aspekt ihres Daseins bestimmt. Doch einer nach dem anderen fallen die Raumfahrer diesem mysteriösen Gott anheim, und nur die Androidin Ellis bleibt zurück. Nun liegt es an ihr, der Maschine, ihre Kameraden zu retten.
Meine Meinung zu „Inhuman“
Wir Menschen streben immer nach mehr. Mehr Geld, mehr Macht, mehr Lebensraum. Auf der Suche danach bereisen wir schon jetzt fremde Planeten (oder probieren es zumindest).
In „Inhuman“ glücken diese Weltraum-Missionen und das Thema „Reisen durchs All“ ist keine Zukunftsvision mehr.
Doch ein Raumschiff strandet auf einem Planeten und das wirft Probleme auf, über die sich meines Erachtens immer noch zu wenig Gedanken gemacht wird.
Denn was ist, wenn es auf dem fremden Planeten intelligentes Leben gibt? In diesem Comic treffen die Protagonisten auf menschliche Wesen, die sogar die gleiche Sprache sprechen. Doch das beseitigt keineswegs die Probleme, denn diese Menschen leben ein völlig anderes Leben und diese fremdartige Einstellung scheint auch auf die Crewmitglieder überzuspringen.
„Inhuman“ verkörpert viele philosophische Fragen in Kombination mit einem Comic. Das finde ich richtig genial. Die Umsetzung hat mir super gut gefallen, ich war richtig gefesselt.
Anfangs habe ich so gar nicht durchschaut, woher das Problem kam und was es genau damit auf sich hatte. Die Auflösung war sehr schlüssig für mich, auch wenn ich die Konsequenz daraus sehr ernüchternd fand.
Die Idee hinter „Inhuman“ hat mich absolut überzeugt und auch die Umsetzung hat mir wirklich gut gefallen. Es ist kein Comic zum entspannen und einfach wohlfühlen, denn dafür wirft er zu viele Fragen auf, die einen auch nach dem Lesen noch beschäftigen.
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Verlag: Splitter Verlag
Erscheinungsdatum: 24.02.2021
Seitenzahl: 104
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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