Wechselhafte Gefühle

Klappentext

In den Wirren des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde der Vater von Beatriz zu Unrecht hingerichtet und ihr Elternhaus zerstört. Als Don Rodolfo Solórzano ihr einen Heiratsantrag macht, hofft Beatriz, dass sie mit ihm wieder Sicherheit und Glück findet. Sie ignoriert die seltsamen Gerüchte über den Tod seiner ersten Frau und zieht zu ihm auf die prächtige Hazienda in San Isidro.
Doch als Rodolfo sie allein in dem abgelegenen Haus zurücklässt, wird Beatriz von unheimlichen Visionen heimgesucht. Sie hört Stimmen und fühlt sich beobachtet.
Ihre Schwägerin Juana verspottet sie und besteht darauf, dass dies Anzeichen dafür sind, dass Beatriz den Verstand verliert. Aber warum weigert sie sich, das Haus in der Nacht zu betreten? Warum zeichnet die Haushälterin seltsame Symbole auf die Türschwelle und verbrennt Weihrauch?
In ihrer Verzweiflung wendet sich Beatriz an Padre Andrés. Er will einen Exorzismus durchführen, um den Geist der ersten Señora Solórzano aus der Hazienda zu verbannen …

Meine Meinung zu „Die Hazienda“

Der Einsteig in die Geschichte fiel mir zugegebenermaßen nicht ganz leicht. Ich konnte zunächst nicht ganz durchschauen, wohin die Reise gehen würde und wer gerade relevant sein würde. Doch nach einiger Zeit kam Spannung auf und viele Fragen haben sich beantwortet.

Die Grundidee dahinter hat mir extrem gut gefallen und ich habe mich oftmals gut unterhalten gefühlt. Die Stimmung ist düster und es könnte jederzeit etwas Unerwartetes passieren, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist eine Mischung aus Gothic, Horror und gespickt mit politischen und religiösen Themen mit einer absolut fantastischen Mischung.

Die Figuren waren super ausgearbeitet und haben mir richtig gut gefallen. Besonders unter dem Aspekt, dass 2Die Hazienda“ das Debüt der Autorin ist. Ich denke, von ihr dürfen wir noch einiges erwarten.

Einziger Wermutstropfen ist die fehlende Beständigkeit im Spannungsbogen. Die Schwierigkeiten, die ich beim Einstieg hatte, kamen immer wieder. Teilweise fiel ich in ein kleines Tief, auch wenn es sich gelohnt hat, dran zu bleiben.
Gerade die Zeit- und Figurenwechsel waren sehr hilfreich dabei, die Story immer wieder in Schwung zu bringen.
In Summe gibt es für „Die Hazienda“ eine Leseempfehlung mit kleinen Abzügen.

für zwischendurch

 

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Verlag: Festa Verlag
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 06.05.2024

 

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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