Spannender Horror-Tripp in die Stadt des Grauen

 

Kurze Buchvorstellung

*Klappentext*

Wer sich ins Zentrum dieser Stadt begibt, kommt nicht mehr zurück, doch nur wer sich dorthin wagt, kann das Geheimnis entschlüsseln, das Crossend umgibt. In Crossend, wo Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind, bricht Chaos aus, als der Mönch Dante auftaucht. Ein Syndikat, das aus den ruchlosesten Verbrechern einer Stadt besteht, die das Schlechteste in ihren Bewohnern hervorbringt, soll ihm helfen, seinen gefährlichen Weg ins Zentrum zu meistern. Wird es Dante gelingen, sein Ziel zu erreichen und Crossends infernalisches Geheimnis zu lüften?

Das Cover von „Crossend“ wirkt sehr postapokalyptisch und infernalisch. Zu Beginn erschloss sich mir der Zusammenhang nicht ganz, aber am Ende finde ich es äußerst passend! Es spricht an und, wie sich herausstellte, passt es perfekt zur Story.

 

Meine Meinung

„Crossend“ ist eine Stadt mit ihren eigenen Gesetzen. Die Gesellschaft schient zu regieren, doch ins Zentrum trauen auch die sich nur bedingt. Als sie dann Dante genau dorthin bringen sollen, geht es richtig zur Sache.

Gut gefallen haben mir die „Chronistensplitter“, die einzelne Personen oder Gegebenheiten genauer vorgestellt haben, wie es ein Erzähler tun würde. Auch die Kapitelaufteilung ist sehr gelungen, da die Kapitel eine angenehme Länge haben.

Auch wenn der Klappentext etwas anderes vermuten lässt, steht für den Leser doch Chris statt Dante im Fokus, denn aus seiner Sicht ist die Story geschrieben. Chris möchte einfach nur raus aus Crossend und aus der Gesellschaft aussteigen. Dafür muss er ein paar ziemlich heftige Jobs erledigen, unter anderem Dante ins Zentrum zu bringen. Über die anderen Figuren ist weniger bekannt, das Meiste wird nur angedeutet. Lediglich Ming, der Kopf der Gesellschaft, wird genauer vorgestellt. Anfangs kam mir das zu oberflächlich vor und ich fand es etwas schade. Doch je weiter ich in der Geschichte fortschritt, umso klarer wurde es, dass es einen Grund dafür geben muss, dass alle so…ja fast schon anonym bleiben. Als die erwartete Auflösung hierzu kam, fand ich es nur logisch, dass man zuvor wenig erfahren hat.

Crossend war für mich ein kleines Überraschungspaket. Der Schluss hat es für mich zu einem kleinen Highlight gemacht, über das ich mich so richtig gefreut habe. Ich dachte, es gehe um eine Stadt, in der einfach nur wahllos abgeschlachtet wird (was ja manchmal auch seinen Reiz beim Lesen hat), doch es steckt sehr viel mehr dahinter.
Der Gore-Faktor war mir persönlich fast ein wenig zu niedrig, dafür, dass es sich um ein Buch aus der Kategorie Hardcore handelt. Da hätte fast noch ein wenig mehr dabei sein dürfen.

Lediglich eine Szene war für meinen Geschmack ziemlich unnötig, da sie so gar nicht recht in das große Ganze passend will. Sie zerstört die Geschichte nicht, aber irgendwie hat das nicht sein müssen 🙂

Trotzdem absolut empfehlenswert für Fans von härteren Storys, die auch mit Story und nicht nur mit Blut überzeugt werden wollen.

 

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Verlag: REDRUM Books
Erscheinungsdatum: 28.09.2018
Seitenzahl: 247

 

Vielen Dank an Marvin Buchecker für das Rezensionsexemplar!